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May 2024

Tourismusmanagement - die Zukunft verlangt neue Kompetenzen

Journal/Book: Heilbad & Kurort 49 (1997) 7 S.185-186. 1997;

Abstract: Seminardirektor Ulrich Schöpp Berlin Der konjunkturelle Rückgang der zunehmende Wettbewerb und die Internationalisierung der Märkte setzen dem deutschen Tourismus derzeit kräftig zu. Man hatte sich an Wachstumsraten die sich gewissermaßen automatisch einstellten gewöhnt: 1970 verreisten nur 18 5 Millionen Urlauber 1996 waren dies schon 45 3 Millionen Menschen. Der Hauptzuwachs dieser Entwicklung ging zunehmend in das Ausland. Die einheimischen Reiseziele konnten vergleichsweise geringe Zuwächse verbuchen. Der Rückgang der Übernachtungsdauer stellte viele touristische Einrichtungen insbesondere das Beherbergungsgewerbe vor die Existenzfrage. Die veränderten Rahmenbedingungen wie etwa die Gesundheits-Reformgesetze stellen neben der wirtschaftspolitischen Unsicherheit den nicht unbedeutenden Beitrag in Frage den die Fremdenverkehrswirtschaft mit knapp 6 % für das Bruttosozialprodukt in der Bundesrepublik Deutschland liefert. Der Vergleich mit der internationalen Entwicklung die Diskussion um die Rahmenbedingungen und die Kritik an manchen verkrusteten Strukturen der deutschen Fremdenverkehrswirtschaft ist ebenso berechtigt wie notwendig. Zugleich darf aber nicht vergessen werden was mit den Potentialen die doch zweifellos vorhanden sind gemacht wird um auch künftig eine positive Entwicklung zu sichern und zu beschleunigen. Deutschland ist für über 30 % der Urlauber nach wie vor das wichtigste Ziel. Die Frage ist also ob eine Zielprognose davon ausgehen kann daß die 140 Milliarden DM die durch die Reisetätigkeit in Deutschland als Umsatz anfallen gehalten ja gesteigert werden können und sollen. Dabei steht die Verbesserung der Rahmenbedingungen ebenso im Vordergrund wie das Erkennen tatsächlich vorhandener Potentiale und die Anwendung neuer Vermarktungsstrategien. Wissen und Können bewirken entscheidende Einflüsse Zweifellos sind eine tourismusfreundliche Gesetzgebung die Bewahrung des natürlichen Kapitals ebenso notwendig wie Investitionen in marktfähige Tourismus- und Freizeitangebote. Die Förderung der mittelständischen Tourismuswirtschaft muß sich auch künftig als Motor der Branchenentwicklung erweisen. . . .


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