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May 2024

Funktionelle Anatomie und Bewegungsausmaße der Halswirbelsäule - II. Teil: Die untere Bewegungsregion

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 6 S.286-290. 1997;

Abstract: Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Ludwig-Maximilians-Universität München (Komm. Leiter: Dr. med. P. Schöps) München Zusammenfassung: Die untere Bewegungsregion der Halswirbelsäule erstreckt sich vom 3. Halswirbel bis einschließlich 2. Brustwirbel. Dabei ist jede Seitneigung mit einer gleichsinnigen axialen Rotation und jede Drehbewegung mit einer begleitenden Lateralflexion kombiniert. In diesem Abschnitt dominieren Bewegungen in der Sagittal- und Frontalebene. Durch röntgenologische und CT-gestützte Funktionsuntersuchungen konnten für die einzelnen Segmente folgende mittleren Bewegungsausmaße erfaßt werden: Flexion/Extension: C3/C4 15° C4/C5 17° C5/C6 19° C6/C7 16°; Rechts-links-Lateralflexion: C3/C4 11° C4/C5 11° C5/C6 8° C6/C7 7°; Rechts-links-Rotation: C3/C4 12° C4/C5 13° C5/C6 12° C6/C7 10°. Das Ausmaß der Gesamtbeweglichkeit der Halswirbelsäule in den Funktionsebenen mittels Goniometerverfahren ist vom Alter und Geschlecht abhängig: Mit zunehmendem Lebensalter nimmt der zervikale Bewegungsumfang ab. Geschlechtsspezifische Unterschiede treten vor allem zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr auf wobei Frauen eine größere durchschnittliche Beweglichkeit der Halswirbelsäule aufweisen als Männer. Für die Diagnostik und Verlaufsbeobachtung von zervikalen Funktionsstörungen sollen deshalb nur nach Alter und Geschlecht getrennte Normwerttabellen verwendet werden.

Keyword(s): Untere Halswirbelsäule - Bewegungsausmaß - Biomechanik - Foramina intervertebralia - alters- und geschlechtsabhängige Unterschiede


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