Erfahrungen mit der teilstationären Rehabilitation - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.168. 1997;

Abstract: Dr. med. Christa Müller FÄ für Orthopädie Leiterin der Teilstationären Rehabilitation Ambulantes Reha-Zentrum Klinik Bavaria Leipzig Leipzig (Abstract) Gemeinsam mit der LVA Sachsen wurde im Oktober/November 1996 ein Pilotprojekt gestartet das Patienten eine umfassende komplexe konservative Therapie orthopädisch/traumatologischer Krankheiten wohnortnah gestattet. Das Reha-Konzept entspricht weitgehend dem an stationären Reha-Kliniken. Spezielle Ruheräume und -zonen und die sinnvolle Kombination verschiedener physiotherapeutischer Behandlungen mit Gesundheits- und Sozialberatung ermöglichen einen für den Patienten optimalen Reha-Verlauf. Interessiert sind vor allem Patienten die eine rasche Genesung mit nachfolgender Arbeitsfähigkeit erreichen und zu Hause die Familie oder den eigenen Betrieb nicht vollständig aus den Augen verlieren wollen. Die teilstationäre Rehabilitation stellt eine preiswerte Alternative dar bei der die Therapie die nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet ist im Vordergrund der Bemühungen steht. Die Patienten kommen meist ausdiagnostiziert so daß die Notwendigkeit einer umfassenden Diagnostikabteilung entfällt. Die teilstationäre Rehabilitation eignet sich als AHB- Heilbehandlung und darüber hinaus als Verlängerungs- und Anschlußtherapie an eine stationäre Rehabilitation. Eine durchgeführte Patientenbefragung zu Beginn am Ende und 1/4 Jahr nach Abschluß der teilstationären Reha zeigt daß die Versicherten diese Form angenommen haben und als empfehlenswert einschätzen.

Keyword(s): Teilstationäre Rehabilitation

Zurück | Weiter