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May 2024

Röntgenweichstrahltherapie der Dupuytrenschen Kontraktur - Ultraschall-kontrollierte Ergebnisse

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 38 S.42/558-561/45. 1997;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. L. Kowalzick Hautklinik Vogtlandklinikum Plauen Plauen; Claudia Karnbach B. Stahlberg Karin Wisch Dr. P. Mohr Dr. M. Weichenthal Priv.-Doz. Dr. Ingrid Schreer Universitäts-Hautklinik und -Frauenkliniken Hamburg. Fragestellung: Die Wertigkeit der fraktionierten Röntgenweichstrahltherapie bei der Dupuytrenschen Kontraktur (D.K) wurde anhand einer retrospektiven Untersuchung mittels katamnestischem Fragebogen und einer prospektiven Untersuchung mittels therapiebegleitender Sonographien untersucht. Patienten und Methodik: In die retrospektive Untersuchung gingen die Daten von 180 Patienten (137 m 43 w 63 ± 9 Jahre) in die prospektive Untersuchung die Daten von 15 Patienten (9 m 6 w 62 ± 4 Jahre) mit D.K. im Stadium 1 und 2 nach Iselin ein. Die Therapie erfolgte mit jeweils 4 Gy an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (55 kV). Insgesamt wurden je nach Verlauf 3 bis 5 dieser Serien in 4monatlichen Abständen appliziert (Gesamtdosis 24 bis 40 Gy). Die Ultraschalldickenmessung der palmaren Knotenbildungen erfolgte mit einem 7 5-MHz-Gerät im B-Mode-Verfahren. Ergebnisse: Bei einem medianen Nachbeobachtungszeitraum von 10 Jahren gaben 28% der 180 Patienten eine völlige Rückbildung der Knoten und Stränge an 53% eine Besserung mit Wiederherstellung der funktionellen Gebrauchsfähigkeit und 19% keine Veränderung unter der Therapie. Im weiteren Verlauf der Erkrankung erfuhren 7% eine Progression die noch zu einer späteren operativen Therapie führte. An lokalen Nebenwirkungen infolge der Röntgenweichstrahltherapie führten 68% Hauttrockenheit 5% Schuppung 10% Rissigkeit und 2% nässende Hautveränderungen an. In der prospektiven therapiebegleitenden Ultraschalluntersuchung ließen sich die palmaren Knoten bei allen 15 Patienten darstellen. Die mittlere Knotenquerschnittsfläche betrug prätherapeutisch 31 7 ± 17 8 mm² und posttherapeutisch 24 8 ± 19 4 mm² (p < 0 005). Insgesamt nahm unter der Therapie bei 53% der Patienten die Knotengröße ab bei 27% blieb sie stabil und bei 20% ließ sich eine Progression nachweisen. Folgerungen: Die Röntgenweichstrahltherapie besitzt einen nachweisbaren der operativen Therapie vergleichbaren Effekt bei der D.K. Die 7 5-MHz-Ultraschalldiagnostik ist geeignet zur Verlaufskontrolle bei konservativen Therapieverfahren der D.K. zu dienen.

Keyword(s): Dupuytrenschen Kontraktur Röntgenweichstrahltherapie Ultraschall-Kontrolle


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