Ambulanter Gefäßsport bei pAVK im Frühstadium

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 6 S.83/39-42/86. 1997;

Abstract: Dr. med. T. Klyscz Dr. med. D. Zuder Dr. med. Anke Steins Dr. med. M. Hahn Prof. Dr. med. G. Rassner Dr. med. M. Jünger Universitäts-Hautklinik Tübingen Zusammenfassung Die Konzeption von AVK-Gefäßsportgruppen nach dem Modell der Deutschen Gesellschaft für Gefäßsport ermöglicht ein ambulantes Training von Patienten mit peripherer arterieller Verschlußkrankheit (pAVK) in wohnortnaher Versorgungsstruktur. Unter den Voraussetzungen medizinischer Indikationsstellung und kontinuierlicher Trainingskontrolle führen auch gruppendynamische Effekte bei den durchgeführten Programmen zu einer zielgerichteten und dokumentierbaren klinischen Verbesserung mit Verlängerung der schmerzfreien und maximalen Gehstrecke Kollateralenbildung und Verbesserung der Hautnutrition. Bewußtmachung und Reduktion von atherogenen Risikofaktoren werden parallel angestrebt. Die Trainingskosten in Höhe von 7 20 DM pro Teilnehmer und Trainingsstunde werden bei medizinischer Indikationsstellung üblicherweise von den Krankenkassen auf der Grundlage des Behindertensportabkommens übernommen. Für Patienten im Stadium II der pAVK stellen solche Claudicatio-Gruppen eine richtungweisende ambulante Therapieform dar die ähnlich den Herzsportgruppen eine rasche Verbreitung auf lokaler Ebene finden sollte.

Keyword(s): Periphere arterielle Verschlußkrankheit (pAVK) Ambulantes Gefäßtraining Therapie

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