Untersuchungen zur hydrogeochemischen Charakteristik der Spurenelemente und Schwefelspezies im Aachener Thermalwasser

Journal/Book: H u K 49 8/97 216. 1997;

Abstract: von Andrea Herch (Dissertation am Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie der RWTH Aachen) Alle Aachener kennen die Thermalwasser-Buvette in der Wandelhalle am Elisen-brunnen oder dem Kochbrunnen am Burtscheider Markt. Doch die wenigsten wissen wo die Aachener Quellfassungen im Stadtgebiet versteckt sind und wo das Wasser herkommt. Dabei verdankt Aachen seine Entstehung den Thermalquellen. Das Wort "Aachen" bedeutet nichts anderes als "die Wässer" und läßt sich auf den lateinischen Begriff "aquae" bzw. auf das althochdeutsche "aha" zurückführen. Aachener Thermalwässer traten ursprünglich frei im Bereich des heutigen Doms und des Büchels sowie im Stadtteil Burtscheid im Bereich der Dammstraße aus. Heute ist das Thermalwasser in Brunnen gefaßt und wird gefördert. Von rund dreißig bekannten Thermalwasservorkommen werden heute vier Quellen für balneologische Zwecke genutzt zwei Quellen werden von der Kaiserbrunnen AG als Mineralwasser abgefüllt. Täglich werden rund 4 000 m³ Thermalwasser gefördert oder fließen noch frei oder unterirdisch diffus aus. Die sechs genutzten Thermalquellen werden seit 1989 vom Lehr- und Forschungsgebiet für Hydrogeologie an der RWTH ständig bezüglich ihrer Wassertemperatur Schüttungsschwankungen und elektrischen Leitfähigkeit beobachtet. Im Zeitraum von April 1993 bis zum Januar 1995 wurden monatlich Wasserproben entnommen und auf zahlreiche chemische Elemente und Verbindungen untersucht. Die Auswertungen dieser Analysen lieferten die Grundlage für die vorliegende Dissertation. Erstmalig konnten so über einen Zeitraum von fast zwei Jahren die natürlichen Variationen der Wasserinhaltsstoffe verfolgt werden. Ziel war es die vielfältigen Prozesse wie z. B. Mischung Lösung Fällung biochemische Prozesse zu identifizieren die die Gehalte an Haupt- und Nebenbestandteilen sowie an Spurenelementen im Wasser bewirken. Erstmalig wurde ... schö

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