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May 2024

Einfluß des Natrium- und Chloridgehaltes eines Mineralwassers auf seine akute diuretische Wirkung von Borris Stankowski

Journal/Book: Heilbad & Kurort 49 (1997) 6 S.164-165. 1997;

Abstract: (Dissertation aus der Inneren Medizin II Medizinische Fakultät der Universität Köln) Die Arbeit untersucht die Akut-Wirkung des Trinkens von jeweils einem Liter Mineralwasser und speziell dessen Natrium- und Chloridgehalts auf die Diurese (Urinausscheidung) die Elektrolyte des Blutes und des Urins sowie die sie beeinflussenden relevanten Hormone. Dazu wurden folgende sechs in ihren Elektrolyten unterschiedlich zusammengesetzte Mineralwässer untersucht: · natrium- und bicarbonatreich bei geringem Chloridgehalt · natriumchloridreich bei hohem Bicarbonatgehalt · natriumchloridarm bei geringem Bicarbonatgehalt · natriumchloridarm bei geringem Bicarbonat- sowie hohem Kalziumgehalt · natriumarm bei hohem Bicarbonat- sowie Kalziumgehalt · natriumarm. Versuchspersonen waren acht gesunde Normotoniker (normaler Blutdruck) mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren die nach einer dreitägigen salzkontrollierten Diät jeweils einen Liter oben genannter Mineralwässer tranken. Jeweils (2h) vor und (4h) nach der Trinkperiode wurden halbstündlich die Menge des Urins dessen Osmolarität das Kallikrein Aldosteron Natrium Kalium und Chlorid bestimmt; zeitgleich wurden im Blut ebenfalls Natrium Kalium und Chlorid Aldosteron das atriale natriuretische Peptid ANP und die Plasmareninaktivität bestimmt. Die Urinausscheidungsmengen stiegen jeweils an; allerdings deutlich stärker bei Wässern mit niedrigem Natriumchloridgehalt gegenüber natriumreichen sowie natriumchloridreichen Wässern. Ebenfalls nahm die Kaliumausscheidung immer zu wobei invers dazu das Serumkalium sank. Die Natriumausscheidung stieg zunächst kurzfristig an nahm dann ab und stieg in der Endphase bei Wässern mit geringem Natrium- und hohem Bicarbonat- sowie Kalziumgehalt erneut an. Die Chloridexkretion verhielt sich wie das Natrium. Der Autor deutet dieses Verhalten als Natriumbindung durch das im Körper vorhandene Chlorid. Signifikante Unterschiede der Elekrolytausscheidungen wurden nicht festgestellt. Der Autor macht folgende Aussagen: die Elektrolytzufuhr durch Mineralwässer ist gegenüber der festen Nahrung untergeordnet. . . .


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