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May 2024

Leitlinien zur Diagnostik der Osteoporose - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.217-218. 1997;

Abstract: Dr. H. Franck Klinik Mayenbad Badstraße 14 D-88339 Bad Waldsee Kaum eine Erkrankung wurde in den letzten Jahren sowohl in diagnostischer als auch in therapeutischer Hinsicht soviel diskutiert wie das Krankheitsbild der Osteoporose. Als systemische Skeletterkrankung charakterisiert durch niedrige Knochenmasse und Störung der Mikroarchitektur des Knochengewebes mit konsekutiv erhöhter Brüchigkeit und erhöhtem Frakturrisiko bedarf sie einer konsequenten rationalen Diagnostik. Hier gilt es insbesondere Krankheiten auszuschließen die radiologisch wie eine Osteoporose einen verminderten Kalksalzgehalt zeigen können oder in ihrer Beschwerdesymptomatologie ähnlich sind. Konsequenterweise gehört zur rationalen Diagnostik der Osteoporose eine exakte Erfassung aller Risikofaktoren wie familiäres Osteoporoserisiko (Hüftgelenks- oder Wirbelkörperfrakturen bei Verwandten ersten Grades Frakturen ohne adäquates Trauma Größenabnahme um mehr als 4 cm Glukokortikoidtherapie <6 Monate und Prednisolonäquivalentdosis < 7 5 mg täglich Organtransplantation eine Östrogenexpositionszeit weniger als 30 Jahre zwischen Menarche und Menopause lange amenorrhoische Phase [über ein Jahr außerhalb der Gravidität] Kalzium-Laktat-Mangel bis zum 30. Lebensjahr). Neben einer weiterführenden Anamnese und dem körperlichen Untersuchungsbefund einschließlich Inspektion Palpations- und Funktionstests sollte bei Patienten mit Risikofaktoren ohne Beschwerden eine Osteodensitometrie durchgeführt werden. Bei Patienten mit entsprechenden Beschwerden und Risikofaktoren ist eine radiologische Untersuchung der BWS und LWS a.p. und seitlich angezeigt. Entsprechend muß bei der Ähnlichkeit der radiologischen Veränderungen wie bei Osteomalazie hyperpararenaler Osteopathie Skelettmetastasen ein entsprechendes Basis- und Speziallabor durchgeführt werden. Normabweichungen ergeben dann Hinweise auf eine sekundäre Osteoporose. Stoffwechselparameter wie Knochenaufbauparameter Osteokalzin die knochenspezifische alkalische Phosphatase und das karboxyterminale Propeptid Typ Kollagen und andere können bei speziellen Fragestellungen des Knochenumsatzes dienen. Diese werden genauso diskutiert wie die Knochenabbauparameter Hydroxyprolin insbesondere Desoxypyridinolin Pyridinolinwert etc. . . .

Keyword(s): Osteoporose


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