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May 2024

Ein Schmerzfragebogen zur Erhebung von Schmerzqualität und Schmerzlokalisation mit Einblicken in die subjektive Krankheitstheorie - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.178-179. 1997;

Abstract: M. Alt Median-Klinik Bad Lausick Bad Lausick Problemstellung: Beim chronischen Schmerz wird die Überzeugung immer geringer den Schmerz in den "Griff´ zu bekommen. Die Auseinandersetzung mit chronischem Schmerz ist am ehesten als Prozeß der Erschöpfungsphase beschreibbar. Ständiges Vorhandensein oder häufig wiederkehrendes Auftreten der Schmerzen kann selbst aus einer angeborenen Frohnatur einen "Jammerlappen" machen. Das subjektive Schmerzempfinden ist vielgestaltig und objektiv kaum zu skalieren. Gegenstandsbereich: In der klinischen Arbeit mit Schmerzkranken wurde ein praktikabler Schmerzfragebogen erstellt. Diese Schmerzanamnese soll den Therapeuten einen Einblick in die subjektive Krankheitstheorie des Patienten ermöglichen. Der Patient wird gebeten die Schmerzlokalisation in ein Figurschema einzuzeichnen sein Schmerzempfinden zu bewerten psychische Beeinträchtigungen sowie bisherige schmerzlindernde Maßnahmen zu vermerken. In den körperlichen Krankheitssymptomen und der Art und Weise wie diese vorgebracht werden kommt ein Anliegen des Kranken zur Mitteilung. Dabei sind die begleitenden Kommentare wichtig. Die Sicht des Kranken spielt m.E. eine wesentliche Rolle für die Akzeptanz der angebotenen auch psychologischen Behandlungen und ist bestimmend für die Mitarbeit des Schmerzpatienten. Je deutlicher die innere Situation des chronisch Schmerzkranken auszumachen ist um so weniger besteht die Gefahr sich im Gespräch quasi im Blindflug zu bewegen. Die Bestimmung des inneren Standortes ist enorm wichtig um effektiv zu behandeln. Eine patientenorientierte Gesprächsführung zielt darauf ab einen zusätzlichen über das Körperliche hinausgehenden Blick auf den Schmerzkranken zu erhalten. Die Kunst psychologischer Gesprächstechnik besteht nun darin nicht nur zu erfassen was der Schmerzkranke mitteilt sondern auch das Wie der Mitteilung und das Nicht-Mitgeteilte. Hauptanliegen des Beitrags wird es sein mittels einer qualitativen sowie quantitativen Methode umsetzbare Empfehlungen für die Praxis ableiten zu können. Bei genauerem Hinsehen und Wahrnehmen erweist der "immer gleiche" Schmerz sich oftmals als veränderlich. Diese Aufdeckung erfordert allerdings den nach längerer Krankheitskarriere oftmals enttäuschten Schmerzpatienten als Mitarbeiter zu gewinnen. Fragebogen Schmerzanamnese Wo entsteht der Schmerz? (Kopf Schulter-Nackenregion oberer Rücken Arm-Ellenbogen-Hand Brustkorb Oberbauch-Unterbauch unterer Rücken Bein-Knie-Fuß) Bitte markieren Sie in der Abbildung den Schmerzort mit einem oder mehreren Kreisen! Wohin strahlt der Schmerz aus? Sie können die Richtung evtl. Schmerzausstrahlung mit einem Pfeil kennzeichnen. Wie wird der Schmerz wo empfunden? Bitte die nachstehenden Schmerzmerkmale ankreuzen unter Bezug auf die Schmerzorte: 1. Kopf 2. Schulter-Nackenregion 3. Ellenbogen 4. Hand 5. Brustkorb 6. Oberbauch 7. Unterleib 8. unterer Rücken (Kreuz) 9. Knie 10. Fuß ...

Keyword(s): Schmerzfragebogen Schmerzqualität Schmerzlokalisation subjektive Krankheitstheorie


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