Interaktionen von Makrolid-Antibiotika mit anderen Medikamenten

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 18 S.271/29-273/31. 1997;

Abstract: Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. D. Adam Klinikum Innenstadt der LMU Dr. von Haunersches Kinderspital München Zusammenfassung Bei Patienten die mit einem Makrolid-Antibiotikum behandelt werden müssen und gleichzeitig unter einer anderen Medikation stehen sollten die Blutspiegel der Arzneimittel deren Abbau über die Leber erfolgt kontrolliert werden. Falls dies nicht möglich ist sollte auf die Gabe von Makroliden zugunsten anderer Antibiotika verzichtet werden. Bei Azithromycin ist dies nach derzeitigem Kenntnisstand nicht erforderlich. Die allgemeine Empfehlung im Rahmen einer derzeit heftig geführten Kostendiskussion das ältere und preiswertere Erythromycin zu verabreichen kann beim Auftreten entsprechender gravierender Nebenwirkungen erheblich höhere Kosten verursachen. Auch in diesen Fällen ist wie so oft unter Umständen die Gabe einer neueren Substanz mit weniger Interaktionen die darüber hinaus noch ein aktiveres und breiteres Wirkungsspektrum besitzt als Erythromycin wesentlich preisgünstiger als die vermeintlich wirtschaftliche und . . .

Keyword(s): Makrolid-Antibiotika - Arzneimittelinteraktionen

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