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May 2024

Sekretorische Diarrhoe - Differentialdiagnose und Therapie

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 36 S.591/25-597/31. 1996;

Abstract: Prof. Dr. med. R. Wanitschke I. Medizinische Klinik und Poliklinik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Zusammenfassung Obwohl das Symptom Diarrhoe unspezifisch erscheint läßt sich in Verbindung mit anamnestischen und klinischen Befunden im Einzelfall eine schnelle und recht sichere Zuordnung zu bestimmten Formen vornehmen. Das dabei verwendete Ordnungsprinzip entspricht der Pathophysiologie des intestinalen Elektrolyt- und Wassertransfers. Es ist damit wissenschaftlich ausreichend begründet und vor allem klinisch praktikabel. Die Zuordnung zu malassimilatorischen sekretorischen und funktionellen Durchfällen führt gleichermaßen zu einer Optimierung von Diagnostik und Therapie. Sekretorische Durchfälle sind nicht nur am häufigsten - sie haben auch das breiteste Ursachenspektrum. Es wird versucht dieses zu skizzieren und zu differenzieren. Unter diesem Aspekt werden auch derzeit gesicherte antidiarrhoische Therapiekonzepte diskutiert wobei spezifische und unspezifische medikamentöse Möglichkeiten aufgezeigt werden. Wenn ursächliche Behandlungsmöglichkeiten und/oder die differenzierte medikamentöse Therapie fehlen oder nicht ausreichen ist mit wenigen Ausnahmen eine antidiarrhoische Therapie mit Opiat-Analoga vom Typ des Loperamid allein oder in Kombination die Therapie der Wahl. Loperamid ist nicht nur das derzeit wirksamste Antidiarrhoikum; es ist unter Beachtung weniger Kontraindikationen durch seine weltweite lange und intensive Anwendung zugleich auch ein sicheres Medikament.

Keyword(s): sekretorische Diarrhoe Differentialdiagnose Therapie


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