Streßcoping und Rheumafaktor - Eine Vergleichsuntersuchung

Journal/Book: Rheumatologie 54 (1995) H.5 S.319-323. 1995;

Abstract: E. Mur1 M. Kopp2 V. Günther2 1Universitätsklinik für Innere Medizin Ordinariat für Physikalische Medizin der Medizinischen Fakultät Innsbruck Österreich; 2Universitätsklinik für Psychiatrie Abteilung für Klinische Psychologie Innsbruck Österreich Zusammenfassung 46 Cp-Patientinnen mit positivem Rheumafaktor 28 Cp-Patientinnen mit negativem Rheumafaktor und 51 gesunde Frauen wurden mit dem Streß Verarbeitungs-Fragebogen von Janke et al. (9) in bezug auf ihre Streßverarbeitungsstrategien verglichen. Es zeigte sich daß sich die erkrankten Personen unabhängig vom Vorliegen eines positiven oder negativen Rheumafaktors im Vergleich zu den gesunden Frauen folgendermaßen unterscheiden: sie setzen mehr kognitive Bewältigungsstrategien ein neigen zu geringerer Selbstbeschuldigung weniger Aggression und geringerem Alkohol- sowie Nikotingebrauch jedoch mehr Ersatzbefriedigung. Der Vergleich der seropostiven mit den seronegativen Frauen weist darauf hin daß seropositive Frauen signifikant mehr Ersatzbefriedigung beschreiben und - im Vergleich zu den gesunden und seronegativen Frauen - auch einen starken Einsatz von Reaktionskontrollversuchen in Streßsitutaionen zeigen.

Keyword(s): Streßcoping Chronische Polyarthritis Rheumafaktor

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