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May 2024

Polyneuroradikulitis bei HIV-Infektion

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 28/29 S.487/41-46/490. 1995;

Abstract: Verlauf differentialdiagnostische und therapeutische Aspekte I. W. Husstedt1 N. Lügering2 C. Heese2 R. Stoll2 W. Domschke2 H. Busch3 K.-H. Grotemeyer4 VV. Zidek3 1Klinik und Poliklinik für Neurologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; 2Medizinische Klinik und Poliklinik - Innere Medizin B - der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; 3Medizinische Poliklinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; 4Saarbrücken Winterbergkliniken Zusammenfassung Die Polyneuroradikulitis stellt eine seltene Polyneuropathieform bei HIV-Infizierten dar. Bei einem 21jährigen Patienten konnte über 56 Wochen eine Verlaufsbeobachtung mit neurophysiologischen Untersuchungen und Liquoranalysen durchgeführt werden. Die Polyradikulitis ist klinisch durch von distal rasch aufsteigende Paresen Reflexverlust und Sensibilitätsstörungen der unteren Extremitäten Stuhl- und Harninkontinenz gekennzeichnet. Zur Diagnostik und Abgrenzung gegenüber ähnlichen Syndromen sind Liquoruntersuchungen eine Neurographie eine Elektromographie F-Wellen-Messungen sowie eine Myelographie und Kernspintomographie notwendig. Unter der Behandlung mit Antibiotika und einer Kombination aus Ganciclovir und Foscarnet besserten sich die neurologischen Ausfälle wesentlich. Eine konsequente Diagnostik und Therapie unter Berücksichtigung der großen Wahrscheinlichkeit einer Zytomegalie-Infektion verbessert die Prognose der Polyneuroradikulitis HIV-Infizierter erheblich und sichert so ein Stück Lebensqualität.

Keyword(s): HIV-Infektion Polyneuroradikulitis Zytomegalie-Infektion Foscarnet/Ganciclovir Langzeitve


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