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May 2024

Frei von Tabak Raucherberatung in der Arztpraxis - Erfahrungen aus der Schweizer Kampagne

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1995) 5/ Jg. 89: S. 531-536. 1995;

Abstract: Anne-Katharina Burkhalter Koordination Projekt FMH Sektion Alkohol- und Tabakfragen; Bundesamt für Gesundheitswesen Abteilung Gesundheitsförderung Bern Zusammenfassung Der ärztliche Rat zum Rauchstopp ist die wirksamste Maßnahme gegen die wichtigste verhütbare Ursache von Krankheit und Tod. Die Verbindung der Schweizer Ärzte (FMH) und das Bundesamt für Gesundheitswesen (BAG) entwickelten ein Interventionsprogramm das eine kurze systematische Raucherberatung in 4 Stufen propagiert. Während der intensiven Startphase von 1990 bis 1993 wurden die 12000 Schweizer Ärztinnen insgesamt dreimal direkt angeschrieben und eingeladen das Beratungspaket kostenlos anzufordern. Gleichzeitig wurde ein halbtägiges Seminar zur Vertiefung des 4-Stufen-Programms angeboten. Die Seminarteilnehmer wurden im Rahmen einer kontinuierlichen Evaluation befragt über Wissen Einstellung und Verhalten in der Raucherberatung (jeweils vor nach und 6 Monate nach dem Seminar). 1991 wurde die Reichweite und Wirksamkeit der gesamten Kampagne in einer repräsentativen Stichprobe von 450 Ärztinnen untersucht. Die 3 Untergruppen umfaßten je 150 Ärzte. Gruppe I bestand aus Kursteilnehmern (die alle das Beratungspaket hatten) Gruppe II aus denen die nur das schriftliche Beratungspaket verwendeten und die Kontrollgruppe aus jenen die weder zu I noch II gehörten. Die Gesamtrücklaufquote belief sich auf 80%. Die Gruppen I und II hatten eine Quote von 93% die Kontrollgruppe eine von 76%. 92% der antwortenden Ärztinnen hatten von der Kampagne gehört 51 % benutzten (irgend-)einen Teil des Beratungspaketes in ihrer täglichen Arbeit. Von ihnen gaben 63% an im vergangenen Jahr häufiger Raucherinterventionen unternommen zu haben und 55% hatten auch mehr Erfolg damit - die Nichtteilnehmer meldeten hier 26% (p < 0 001) und in Bezug auf Häufigkeit nur 38% (p < 0 001). Wahrscheinlich ist dieser Unterschied ein Effekt der Kampagne. Abstract Physicians can help patients quit smoking by offering advice and counselling. Towards this end the Swiss Medical Association (FMH) together with the Federal Office of Public Health developed a programme aimed at improving physicians' counselling skills. The programme offers a systematic approach to patient counselling. Between 1990 and 1993 an three consecutive occasions Swiss doctors (12 000) were mailed an invitation to join the campaign and order their free copies of the counselling package. An optional 3 hours training session an how to make effect use of the package was also offered. Course participants were routinely questioned (pre and post course and six months after completing the course) about their knowledge attitude and behaviour towards smoking and counselling. In 1991 an evaluation of the overall programme was conducted. A representative sample of 450 physicians was used for the survey. It was devided into 3 groups with 150 physicians each. Group I included those who both had ordered the package and attended the training group II had the package only while group III had neither. The overall response rate was 80%: For groups I and II it was 93% and for the control group it was 76%. 92% of respondents reported having heard of the campaign. 51% stated having used one or more of the materials included in the package in their daily work. 63% reported an increased frequency of intervention activity and 55% stated that their counselling had been more successful. Relevant statements amongst the control-group were significantly lower - 26% with regard to success and 38% with respect to increased frequency of interventions (p < 0.001). This difference may well be due to the campaign. Key words: smoking physicians smoking cessation intervention Switzerland ab

Keyword(s): Rauchen Ärzte Entwöhnungshilfe in der Arztpraxis Schweiz


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