Wirkungen unterschiedlicher Kryotherapieverfahren auf Hautdurchblutung und Hauttemperatur am Handgelenk

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 5 (1995) 2 S.46-51. 1995;

Abstract: Klinik für Rheumatologie Physikalische Medizin und Balneologie der Justus-Liebig-Universität Gießen in Bad Nauheim (Leiter: Prof. Dr. med. K. L. Schmidt) Bad Nauheim Kurzfassung Ziel: Vergleich der Wirkung unterschiedlicher Kryotherapieverfahren auf Hautdurchblutung und Hauttemperatur. Gegenstand: Messung der Hautmikrozirkulation (Laser-Doppler-Flowmetrie) und der Hauttemperatur an 15 gefäßgesunden Probanden. Gestaltung: Durchführung einer lokalen Kryotherapie (Kryogelbeutel Kaltluft Stickstoff am Handgelenk in randomisierter Reihenfolge unter standardisierten Bedingungen. Seitenvergleich zwischen behandeltem und unbehandeltem Gelenk. Ergebnisse: Die Wiedererwärmungszeit ist abhängig von der verwendeten Kryotherapie. Keine methodenspezifischen Unterschiede im Verlauf der Mikrozirkulation. Auftreten eines temperaturabhängigen passageren Kälteerythems. Die Vasomotion sistiert unter starker Kühlung. Schlußfolgerungen: Die Dauer der Wiedererwärmung ist abhängig von der lokalen "Kältedosis" im Gewebe und kann somit bei gleicher initialer Oberflächentemperatur Unterschiede aufweisen. Die Mikrozirkulation zeigt stärkere Abhängigkeiten von lokalen autoregulativen Prozessen.

Keyword(s): Kryotherapie - Hauttemperatur - Hautmikrozirkulation - Laser-Doppler-Flowmetrie

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