Ambulante und stationäre Kuren leisten wichtigen Beitrag in Prävention und Rehabilitation

Journal/Book: Heilbad & Kurort 47 (1995) 11 S.308-313. 1995;

Abstract: Ansprache der Parlamentarischen Staatssekretärin Dr. med. Sabine Bergmann-Pohl vom Bundesministerium für Gesundheit am 9. Oktober 1995 in Bad Wildungen Ich bin gerne zu Ihnen gekommen weil viele von Ihnen auch wissen daß ich in den vergangenen fünf Jahren die ich jetzt im Gesundheitsministerium tätig bin es nie ausgelassen habe mich vor Ort selbst zu überzeugen wie die Kur- und Bädereinrichtungen ihren Auftrag innerhalb unserer Gesetzlichen Krankenversicherung wahrnehmen. Ich konnte mich davon überzeugen daß ihre Bemühungen um eine verbesserte Qualität in der Prävention und Rehabilitation durchaus vorhanden sind und darüber Diskussionen geführt werden. Ich glaube diese Diskussionen sind auch notwendig. Der Kur- und Bäderbereich ist ein fester Bestandteil in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Ich sage das nicht nur als Staatssekretärin im Gesundheitsministerium sondern ich sage das auch als Fachärztin für Lungenkankheiten die 20 Jahre schwerstkranke Patienten behandelt hat. Und gerade bei Asthma-Erkrankungen oder bei der chronisch obstruktiven Bronchitis habe ich selbst erfahren wie durch eine qualitätsgerechte Rehabilitation den Patienten effektiv geholfen werden kann. Insofern denke ich daß es ein gesundheitspolitischer Fehler wäre das Kur- und Bäderwesen eleminieren zu wollen. Es klingt ja immer so leicht an daß bei jeder Gesundheitsreform und bei jeder Stufe die dann folgt als Allererstes das Kur- und Bäderwesen dem zum Opfer fällt. Herr Dr. Kirschner Sie wissen auch aus den vergangenen Gesprächen daß davon natürlich nicht die Rede sein kann und daß diese Absicht nicht besteht. Kuren leisten wichtigen Beitrag Die primäre und die sekundäre Prävention und die frühzeitig einsetzende Rehabilitation sind weiterhin natürlich unverzichtbar. Die ambulanten und stationären Kuren leisten einen wichtigen Beitrag sowohl in der Prävention als auch in der Rehabilitation. . . .

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