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May 2024

Herausforderung Lactulose - Geschichte und Zukunft eines Arzneimittels

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 5/6 Jg. 88: S. 403-411. 1994;

Abstract: Dr. Christian Schumann Science & Research Committee des International Lactulose Application Committee (ILAC Zürich) Lehrte Zusammenfassung Neben dem Einsatz als Standardtherapeutikum bei der hepatischen Enzephalopathie ist Lactulose auch wirksam und sicher als Mittel zur Behandlung der Obstipation. Abgesehen von einem sanften osmotischen Effekt besteht die Wirkung von Lactulose vor allem darin den pH im proximalen Colon zu senken. Dies beeinflußt den Eiweißstoffwechsel des Colons und kann therapeutisch bei Leber- und Nierenerkrankungen genutzt werden; die Hemmung der 7-Dehydroxylierung verändert Gallensäurekreislauf und -stoffwechsel mit wahrscheinlich prophylaktischer Wirkung bei Gallensteinerkrankungen dem kolorektalen Karzinom und eventuell bei Hypercholesterinämie; ein therapeutischer Effekt bei Salmonellen-Enteritiden ist ebenfalls belegt. Lactulose kann als chemisch wohldefiniertes unverdauliches Kohlenhydrat beschrieben werden. Daraus lassen sich die unterschiedlichsten Effekte ableiten: Reduzierte ileale Ammoniak-Produktion verbesserte Glucose-Toleranz Beeinflussung des Immunsystems Vorbeugung endotoxin-bedingter Komplikationen z.B. nach Leber-Galle-Operationen oder bei Pankreatitis aber auch Gerinnungsstörungen bei Zirrhotikern; schließlich liegen auch erste Ergebnisse in der Prävention von Bakteriurien und Harnwegsinfekten sowie bei rezidivierenden Vaginal- und Darmmykosen vor. ab

Keyword(s): Lactulose Cholesterin Diabetes mellitus Endotoxine Gallensteine Harnwegsinfektionen hepatische Enzephalopathie Mykosen Niereninsuffizienz Obstipation Wasserstoff-Exhalationstest


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