Klinische und röntgenologische Verlaufsbeobachtung bei Hüft- und Kniearthrosen

Journal/Book: Rheumatologie 53 (1994) 4 S.243-249. 1994;

Abstract: Service de Rheumatologie de 1'Hospital Leopold 44 Paris Schlußfolgerung Für die Therapiestudien neuer Arthrosemedikamente ist eine sichere und exakte Meßmethodik erforderlich. Sie wurde jüngst in den "Guidelines" für die ILAR von einer Gruppe französischer und nordamerikanischer Autoren präzisiert(1). Für die tägliche Praxis sind 3 Tests die insgesamt weniger als 4 Minuten beanspruchen ausreichend um den Verlauf der Hüft- und Kniearthrosen mit oder ohne Therapie zu dokumentieren: Der Schmerzfunktionsindex oder der WOMAC die visuelle Schmerzanalogskala; die visuelle Analogskala oder schriftliche Skala für Behinderung. Für die röntgenologische Verlaufsbeobachtung kann man sich im allgemeinen mit einer Röntgenaufnahme alle 2 Jahre begnügen und die Gelenkspaltverschmälerung nach freiem Augenmaß abschätzen oder mit dem Zirkel ausmessen. Nur die seltenen Arthrosen mit rasch destruierender Verlaufsform (arthroses destructrices rapides) erfordern häufigere Röntgenkontrollen innerhalb einige Monate.

Keyword(s): Gonarthrose - Coxarthroxe - Verlauf - Röntgenbefunde - Schmerzindex - Funktionsindex

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Klinische und röntgenologische Verlaufsbeobachtung bei Hüft- und Kniearthrosen - Methoden und Ergebnisse