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May 2024

Betablocker bei Herzinsuffizienz?

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 397-401. 1992;

Abstract: Doz. Dr. Diethelm Modersohn Universitätsklinik für Innere Medizin "Theodor Brugsch" (Direktor: Prof. Dr. med. habil. H. Berndt) Medizinische Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Bisher galten Betablocker als kontraindiziert bei einer manifesten Herzinsuffizienz. Nach ersten Berichten von schwedischen Arbeitsgruppen über eine günstige Beeinflussung der Symptomatik bei schwerer Herzinsuffizienz durch Betablocker erscheinen zunehmend Arbeiten die für eine Anwendung von Betablockern auch bei gestörter Herzfunktion sprechen. So ist die "Beta-Rezeptor-down-Regulation" für das schlechte Ansprechen der Herzfunktion auf Katecholamine verantwortlich zu machen was durch Betablocker korrigiert werden kann. Außerdem ist bei schwerer Herzinsuffizienz die Kraft-Frequenz-Beziehung (Frequenzinotropie) verändert so daß die optimale Herzfrequenz erheblich niedriger liegt als normalerweise. Auch andere Determinanten der myokardialen Energiebilanz sind bei einer Herzinsuffizienz ungünstig verändert was ebenfalls durch Betablocker beeinflußt werden kann. Es erscheint daher sinnvoll neuere Erkenntnisse zu dieser Problematik zusammenzufassen und die Argumente aufzulisten die für oder gegen eine Einbeziehung von Betablockern in therapeutische Überlegungen bei einer Herzinsuffizienz sprechen bevor die Ergebnisse von laufenden multizentrischen Studien klare Antworten geben. wt

Keyword(s): Herzinsuffizienz Betablocker kardiodepressive Wirkung Frequenz-Kraft-Beziehung Rezeptor-Regulation


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