Die Krankenblattauswertung in der ehemaligen DDR - Ergebnisse Entwicklung und Weiterführung

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 5) 221-228. 1991;

Abstract: Dr. Gisela Unger Institut für Medizinische Statistik und Datenverarbeitung Berlin Zusammenfassung Seit 1969 wird in der DDR eine einheitliche Erfassung und Auswertung von Krankenblattinformationen durchgeführt. Damit liegen über einen Zeitraum von 20 Jahren Erfahrungen und Ergebnisse zu individual-statistischen Auswertungen über die Krankenhausinanspruchnahme vor. Eine Analyse der zeitlichen Veränderungen der Krankenhausbehandlungshäufigkeit läßt erkennen daß deutliche Zunahmen der Behandlungshäufigkeiten in den Jahren zwischen 1980 und 1985 zu verzeichnen sind. Besonders betroffen sind Behandlungsursachen aus den Diagnoseklassen der Kreislauferkrankungen der Neubildungen und der Verletzungen/Vergiftungen sowie der Altersbereich ab 60 Jahre. Nach einer Übersicht über methodische Veränderungen im Verlauf der 20jährigen Datenerhebung wird der Versuch einer Wertung dieser Erhebung unternommen. Es wird vorgeschlagen die Krankenblattauswertung bis zum Jahre 1993 auf dem Gebiet der DDR weiterzuführen. Danach sollte eine Harmonisierung mit den entsprechenden für die BRD vorgesehenen Datenerhebungen erfolgen. Stö_

Keyword(s): Stationäre Morbidität Übersicht zeitl. Veränderung methodische Grundlagen.

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