Zur Wasserbeständigkeit handelsüblicher Sonnenschutzmittel

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 555-558. 1990;

Abstract: Dr. sc. nat. Gerd Würbach Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten (Direktor: Prof. Dr. sc. med. H. Schubert) der Medizinischen Akademie Erfurt Zusammenfassung Ausgehend von der Möglichkeit Sonnenschutzmittel unter Anwendungsbedingungen auf ihre Haftfestigkeit zu testen werden in einem Literaturüberblick die wichtigsten Untersuchungsmethoden zusammengefaßt die auch im geschlossenen Raum Aussagen über die Wasserbeständigkeit solcher Präparate gestatten. Sie beruhen entweder auf der Ermittlung des Lichtschutzfaktors vor und nach Wasserbehandlung oder auf der Bestimmung der Auswaschbarkeit der Lichtschutzsubstanzen. Danach werden die Ergebnisse eigener Untersuchungen wiedergegeben bei denen die Veränderung der Extinktion der Lichtschutzsubstanzen als Parameter für die Auswaschbarkeit diente. Auswaschversuche auf dem Rücken und den Unterarmen führten zu dem Ergebnis daß sich die in der DDR handelsüblichen Sonnenschutzmittel zwar in ihrer Wasserbeständigkeit unterscheiden jedoch den Anforderungen für wasserresistente Präparate nicht genügen. Auch bei Vergleichsmustern aus dem Ausland mit dem Aufdruck "wasserfest" wurde trotz relativ milder Wassereinwirkung teilweise mehr als die Hälfte der Lichtschutzsubstanzen ausgewaschen. Die Schwierigkeiten die sich für eine optimale Zusammensetzung von wasserbeständigen Sonnenschutzmitteln ergeben werden abschließend durch mehrere Literaturzitate belegt. wt

Keyword(s): Sonnenschutzmittel Lichtschutzsubstanzen Lichtschutzfaktor Wasserbeständigkeit

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