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May 2024

Die ersten beiden Jahre einer Bronchialkrebserkrankung Bewältigung familiäre Unterstützung Überlebensqualität

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 8/ 1990; S. 097/ 59 - 102/ 66; (132 Jg.). 1990;

Abstract: Prof. Dr. med. M. Wirsching Zentrum für Psychosomatische Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen Zusammenfassung 104 Patienten mit Bronchialkarzinom wurden vor Behandlungsbeginn sowie 3 12 und 24 Monate später interviewt und psychologisch getestet. In 45 Fällen wurden auch die Familien in gemeinsame Gespräche einbezogen. Mittelwertvergleiche zeigten daß die Patienten nach drei Monaten gesundheitsbewußter und weniger altruistisch waren die Familien abgegrenzter (individuierter) und weniger bindend. Nach einem Jahr gaben die Patienten weniger Angst an; die Familie wird noch individuierter und weniger gebunden sowie offener in der Kommunikation. Ihre Flexibilität hat zugenommen. Nach zwei Jahren zeigen die Patienten wieder mehr Angst und sind noch weniger altruistisch als zuvor. Die familiäre Differenzierung schreitet voran (deutlichere Grenzen geringere Bindung). Sowohl die Patienten als auch die Familien wirken wesentlich entspannter als vor Behandlungsbeginn. Einflüsse des objektiven medizinischen Verlaufs (Remission vs. Progression) sind gering. Viel stärker korreliert insbesondere die psychosoziale Entwicklung der Familie mit dem Allgemeinbefinden des Patienten (Karnofsky-Index): Je beeinträchtigender das Krebsleiden war um so entdifferenzierter und bindender verhielt sich die Familie. Coping Family Support and Quality of Survival in the First Two Years after Diagnosis of Lung Cancer: 104 lung cancer patients were interviewed before the beginning of medical treatment and after 3 12 and 24 months. In 45 cases also the patient's family was conjointly interviewed. After three months patients were more healthconscious and less altruistic the families appeared more differentiated and less binding. After one year the patients reported less anxiety the family was even more differentiated and less bound and more openly communicating. The families' flexibility was increased. After two years the patients showed more anxiety but were even less altruistic than ever before. The patients as well as the families appeared now less stressed than even before the beginning of the treatment. The influence of the medical prognosis is marginal but the development of the family correlated highly with the patient's general state of health (Karnofsky): The sicker the patient was the less differentiated and the more binding appeared the family. ab

Keyword(s): C4 C8 - F4 Bronchialkarzinom - Psychosomatik


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