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May 2024

Zum Wirken des Chirurgen Erwin Gohrbandt (1890-1965) für die Berliner Universität den Magistrat der Stadt und die Berliner Chirurgische Gesellschaft

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 1005-1008. 1990;

Abstract: Dr. sc. med. Bernd Luther Klinik für Chirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. H. Wolff) des Bereiches Medizin (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Vielen älteren Medizinern Berlins ist Erwin Johannes Gohrbandt noch in lebendiger Erinnerung als markante Chirurgenpersönlichkeit als städtischer Gesundheitspolitiker und auch als engangierter Vertreter des modernen Krankenhausbauwesens in der Spreemetropole. Die 100. Wiederkehr seines Geburtstages mag deshalb Berechtigung zu einer Würdigung sein. Am 20. September 1890 in Schlawe (Pommern) als Sohn eines Gymnasiumskonrektors geboren nahm Gohrbandt 1910 an der Berliner militärärztlichen Kaiser-Wilhelms-Akademie das Studium der Medizin auf (3). Von 1914 bis 1918 war er zum aktiven Frontdienst eingezogen vermochte aber während dieser Zeit sein Studium zu beenden (Approbation 30.1.1917). Im gleichen Jahr verteidigte Gohrbandt von der Berliner Medizinischen Fakultät seine Promotionsschrift: "Ein Fall von konzeptioneller Syphilis" (3) zu der ihn der Ordinarius für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Charité Edmund Lesser (1852-1918) angeregt hatte. Nach einer kurzen Tätigkeit als Regimentsarzt der Feldartillerie in Zossen bei Berlin begann Gohrbandt seine wissenschaftlich-klinische Ausbildung am Pathologischen Institut in der Charité unter Otto Lubarsch (1860-1933). Hier erwarb er neben ausgezeichneten anatomisch-topographischen Kenntnissen die Fähigkeit zum experimentellen Arbeiten. Diese Voraussetzung und großer unermüdlicher Fleiß brachten ihm auch in der Chirurgischen Klinik der Charité in die er 1920 eingetreten war Erfolg so daß er schon 1924 habilitieren konnte. Die Thematik der Arbeit "Die Homoioplastik im Tierexperiment unter besonderer Berücksichtigung in der Parabiose" (4) umfaßte vor allem die plastische Chirurgie in der Gohrbandt bald Anerkennung fand setzte aber auch neue Schwerpunkte in der noch jungen Transplantationsmedizin die zur gleichen Zeit auch von Ferdinand Sauerbruch (1875-1951) in München untersucht wurden. Otto Hildebrand (1858-1927) der Direktor der II. Chirurgischen Universitätsklinik in der Charité war rasch auf den talentierten Assistenten aufmerksam geworden und vertraute Gohrbandt schon bald die Kinderchirurgie an ein Fachgebiet das bereits um die Jahrhundertwende durch Franz König (1832-1910) an der Charité etabliert worden war. Gohrbandt verstand es mit Hilfe befreundeter Kollegen vor allem Georg Axhausen (1877-1960) und Fritz Lotsch (1879-1958) die Chirurgie des Kindesalters als wichtigen Bestandteil in das pädiatrische Gesamtkonzept der Charité-Kliniken einzubringen. ... wt


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