Hyperamylasämie Eine Erscheinungsform des paraneoplastischen Syndroms

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 39/ 1990; S. 600/ 84 - 602/ 88; (132 Jg.). 1990;

Abstract: Prof. Dr. sc. med. K. Diwok Klinik für Innere Medizin Universität Rostock Zusammenfassung Es wird über eine Frau berichtet bei der im Alter von 42 Jahren wegen eines Adenokarzinoms eine rechtsseitige Pneumonektomie vorgenommen wurde. Zum Zeitpunkt der Operation lag die Amylase-Aktivität in Serum und Urin im Normbereich. 15 Monate später wurden auf das 10fache erhöhte Amylasewerte festgestellt. Nach Operation eines beidseitigen Ovarialtumors der aufgrund seines histologischen Aufbaus als Absiedlung des Lungenkarzinoms angesehen wurde fiel die Amylase-Aktivität ab. Sie stieg erneut im Rahmen einer fortschreitenden Metastasierung auf das 20fache an. Es handelt sich hier um eine seltene Form des paraneoplastischen Syndroms bei der erst die Metastasen eines Bronchialkarzinoms Amylase (S-Typ) produzieren während der Primärtumor nicht enzymaktiv ist. Hyperamylasaemia. A Form of Paraneoplastic Syndrome: A 42-year-old female was pneumonectomized for an adenocarcinoma. At the time of operation amylase activities in serum und urine were within normal range. 15 months later amylase activity had increased ten-fold. After operation of a tumour of both ovaries histologically similar to the carcinoma of the lung so that it was considered as metastasis of lung tumour amylase activity decreased. But again it rose by factor 20 during progressive metastatic formation. This report therefore deals with a rare form of paraneoplastic syndrome in which only the metastasis of an adenocarcinoma of the lung produces S-type-amylase whereas the primary tumour is of normal enzyme activity. ab

Keyword(s): C4 - D8 Paraneoplastisches Syndrom - Amylase

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