Subkutane CO2-Gasinsufflation bei der Arteriellen Verschlußkrankheit - 2. Internationales C02-Symposion Bad Krozingen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 18 (1989) 334. 1989;

Abstract: IV. Klinik für Innere Krankheiten der Schlesischen Medizinischen Akademie Katowice und Wojewodschaft-Zentrum für Rheuma und Rehabilitation Goczalkowice An einer vorherigen retrospektiven Studie haben wir festgestellt daß die repetitiven subkutanen CO2 Gasinsufflationen einschließlich Badekur und Bewegungstherapie einen signifikanten Vasodilatationseffekt der unteren Extremitäten der vom Grade der arteriellen Verschlußkrankheit abhängig ist verursachen. Das Ziel der Studie war eine prospektive Bewertung des Therapieerfolges der im Rahmen eines Kurortverfahrens subkutan applizierten C02-Insufflationen. Bei 10 Patienten im II. Stadium nach FONTAINE der arteriellen Verschlußkrankheit wurden subkutane C02-Insufflationen an der Außenseite der Unterschenkel und der Vorderseite der Schenkel in einer Einzelinjektion von 150 cm3 und gleichzeitiger Applikation bis 3 x 150 cm3 täglich einschließlich von anderen physiotherapeutischen und Bäderbehandlungsmaßnahmen während 18 Tagen angewandt. Der Therapieerfolg wurde mit dem nach ausschließlicher Anwendung von physiotherapeutischen und Bäderbehandlungsmaßnahmen verglichen. Bei der Hälfte der Patienten wurden die Verfahren in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt. Der Zeitabstand zwischen den beiden Verfahren betrug durchschnittlich 3 Wochen. Zur Kontrolle des Therapieeffektes wurde vor und am nächsten Tage nach Abschluß jedes Therapiezyklus der Oszillometerindex und die schmerzfreie Gehstrecke (bei Anwendung des Laufergotestes) bestimmt. Im Gegenteil zu der Badekur und Bewegungstherapie verursachten die repetitiven subkutanen C02-Insufflationen eine geringe doch signifikante Vasodilatation der unteren Extremitäten bei Kranken mit arterieller Verschlußkrankheit. hl

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