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May 2024

Welche Stellung haben der Fremdenverkehr und das Heilbäderwesen in dem künftigen europäischen Binnenmarkt?

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 41 (1989) 2 S.49-51. 1989;

Abstract: Hauptgeschäftsführer Dr. Gerhard Hüfner Bonn In den letzten Monaten haben die Gespräche über die bevorstehende Bildung eines gemeinsamen Marktes der 12 Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft dessen Vorberatungen bis Ende 1992 abgeschlossen sein sollen damit dieses große wirtschaftliche Ereignis ab 1993 voll wirksam werden kann einen zunehmend größeren Raum eingenommen. Es gibt keinen Wirtschaftsbereich der davon nicht betroffen wäre und es werden selbstverständlich auch Auswirkungen auf dem Gebiet der Sozialpolitik eintreten die besondere Maßnahmen sei es mit dem Ziel der Anpassung oder aber auch der Sicherung des bereits vorhandenen Standards erforderlich machen. Es darf nicht überraschen daß auch der Fremdenverkehr in Form des allgemeinen Tourismus und auch das Heilbäderwesen davon betroffen sind und sich auf den gemeinsamen Markt einstellen müssen. Die nachfolgenden Darlegungen sollen zu diesem Thema nach dem neuesten Erkenntnisstand einige aktuelle Gedanken vermitteln. Die 12 Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft haben sich durch die am 1. Juli 1987 in Kraft getretene Einheitliche Europäische Akte verpflichtet den Binnenmarkt bis 1992 schrittweise zu verwirklichen. Dieser Binnenmarkt umfaßt nach § 8 a des EWG-Vertrages "einen Raum ohne Binnengrenzen in dem der freie Verkehr von Waren Personen Dienstleistungen und Kapital gemäß den Bestimmungen dieses Vertrages gewährleistet ist". Dadurch soll ein wesentlicher Schritt auf das Ziel der Europäischen Gemeinschaft eine politische Einigung Europas zu erreichen getan werden. Die Abschaffung der Zölle und der mengenmäßigen Beschränkungen zwischen den Mitgliedstaaten sind schon als Erfolge in dieser Richtung zu nennen. Die besondere Bedeutung des Fremdenverkehrs (Tourismus) liegt seit jeher darin daß er engere Beziehungen zu den Völkern herstellt. Es kann daher nicht verwundern daß auch bei den Bemühungen der Europäischen Gemeinschaft um einen gemeinsamen Binnenmarkt für 320 Millionen Menschen der Fremdenverkehr als einer der wichtigsten Bereiche für eine politische Annäherung angesehen wird. Nach einer Studie der EG aus dem Jahre 1986. . . .


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