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April 2024

Untersuchungen über die Auswirkung einmaliger unterschiedlich langer Trainingsbelastungen auf Maximalkraft und Muskelkater

Journal/Book: Med. Inaug.-Diss. Marburg/Lahn 1988. 1988;

Abstract: Zusammenfassung Ziel dieser Arbeit war es das Verhalten des Muskelkaters bei unterschiedlich abgestuften standardisierten Belastungen zu untersuchen. 18 weibliche Versuchspersonen im Alter von 19 bis 29 Jahren verrichteten an einem Dynamometer eine definierte dynamische Muskelarbeit mit beiden Oberarmen. Das Versuchspersonenkollektiv wurde in eine Kontrollgruppe und fünf Versuchsgruppen eingeteilt die einer unterschiedlich starken einmaligen Muskelbelastung von 2 5 minütiger bis 30 minütiger Dauer unterzogen wurden. Es wurde das Verhalten der Maximalkraft der Enzymspiegel (CK und GOT) im Blut und des Muskelschmerzes ("Muskelkater") nach dieser Belastung untersucht. Für die Muskelbelastung und die Kraftbestimmungen wurde ein Elag Dynamometer benutzt. Für die Erfassung der Höhe und der Dauer des Muskelschmerzes wurde ein Fragebogen verwandt. Der Kraftverlauf wurde über einen Zeitraum von 35 Tagen verfolgt. Die Enzymbestimmungen und die Erfassung des Muskelschmerzes erfolgte täglich in den ersten acht Tagen nach der Belastung. Die Untersuchungen zeigten daß Belastungen die oberhalb einer gewissen Belastungsdauer liegen einen Muskelkraftverlust bewirken der noch Wochen danach nachweisbar ist. Belastungen die unterhalb dieser Schwelle liegen haben einen Trainingseffekt zur Folge und bewirken einen Kraftzuwachs der betreffenden Muskulatur. Bei der Muskelschmerzdauer kann diese Schwelle zwischen Be- und Überlastung ebenfalls nachgewiesen werden. Der Anstieg von Muskelenzymen im Blut folgt ebenso nicht linear der Belastungsdauer. Erst bei Überschreiten der "Schwellenbelastung" kommt es zu einer signifikanten Erhöhung der Enzyme. Es wurde eine gute Korrelation von Kraftverlust und den Enzymspiegeln von CK und GOT gefunden. Die gegenwärtigen Hypothesen zur Entstehung des Muskelkaters werden diskutiert. Die vorliegende Untersuchung stützt die These daß es sich bei dem Muskelkater um eine zelluläre Schädigung des Muskels handelt welche von reperativen Vorgängen gefolgt wird.


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