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April 2024

Verhalten der Lymphozytenpopulation nach Kältekammertherapie

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 363. 1988;

Abstract: Klinik für Rheumatologie St.-Josef-Stift Sendenhorst Unmittelbar nach Ganzkörperkältetherapie sinken Lymphozyten bei Patienten mit Chronischer Polyarthritis signifikant ab während diese bei Kontrollpersonen leicht ansteigen. Während bei Kontrollpersonen nach 3 Stunden der Ausgangswert wieder erreicht wird hält die Erniedrigung beim Rheumakranken über 3 Stunden an (Birwe et al. 1986). Wir untersuchten um weitere Informationen über das Verhalten der Lymphozytenpopulationen unter der Kältekammertherapie zu gewinnen die Verteilung von T-Helfer und T-Suppressorzellen vor unmittelbar nach sowie 30 60 . 120 180 und 240 min nach der Ganzkörperkältetherapie. Es zeigte sich bei 6 Patienten daß der Ausgangswert der T-Helferlymphozyten deutlich höher als bei Kontrollpersonen lag. Unmittelbar nach der Kältekammertherapie kam es zu einem signifikanten Abfall der bis zu 180min anhielt. Die T-Suppressorzellen stiegen geringgradig an (o. Abb.). Auch hier hielt die Wirkung bis zu 3 Stunden an. Bei den Kontrollen blieb auch die T-Suppressorzellpopulation unverändert. Wir haben somit nach Kältekammertherapie bei der Chronischen Polyarthritis ein Absinken der T-Helferlymphozytenpopulation über 3 Stunden beobachtet während die T-Suppressorzellen geringgradig anstiegen. Inder Kontrollgruppe finden sich dagegen keine signifikanten Veränderungen der Lymphozytenpopulation im zirkulierenden Blut. Bei diesem Untersuchungsergebnis ist daran zu denken daß T-Helferzellen nach Kältekammertherapie bei der Chronischen Polyarthritis ins Gewebe abwandern. ___MH


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