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April 2024

Ergebnisse der kurmäßigen Beeinflussung erhöhter Blutdruckwerte durch passive physikalisch-balneologische Maßnahmen*

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 40 (1988) 7 206-207. 1988;

Abstract: * Mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft Mittelstand und Technologie Baden-Württemberg. Aus dem Institut für Angewandte Physiologie und Balneologie der Universität Freiburg (Direktor: Professor Dr. E. Bassenge) Außenstelle Bad Krozingen. Etwa sechs Millionen Bundesbürger leiden an arteriellem Bluthochdruck. Das "Monica-Projekt" (Monitoring of Trends and Determinants in Cardiovascular Diseases) der Weltgesundheitsorganisation zeigt daß 15% aller Männer und 10% aller Frauen im Alter von 25 bis 64 Jahren erhöhte Blutdruckwerte aufweisen. Dieselbe Untersuchung ergibt auch daß nur 16% der betroffenen Männer und 34% der Frauen so therapiert werden daß die Folgeschäden Herzinfarkt und Hirnschlag verhindert werden. Bei einem Fünftel der Patienten ist der Bluthochdruck so stark erhöht daß eine sofortige medikamentöse Einstellung erforderlich ist. Bei 80% der Betroffenen (etwa fünf Millionen Menschen in der Bundesrepublik Deutschland) ist die Erhöhung weniger stark ausgeprägt. Da der Blutdruck keine statische Größe ist sondern inneren und äußeren Einflüssen unterliegt genügt für die Erkennung und Beurteilung einer Hochdruckkrankheit gerade bei diesen Patienten die einmalige Gelegenheitsblutdruckmessung in Praxis oder Klinik nicht. Dazu sind wiederholte Ruheblutdruckmessungen besser aber noch Belastungstests im Labor (analog dem Belastungs-EKG in der Kardiologie) und/ oder Langzeitmessungen unter Alltagsbedingungen (analog dem Langzeit-EKG oder dem Blutzuckertagesprofil) geeignet. Werden so leichtere Dauererhöhungen oder zu hohe Spitzenwerte des Blutdrucks sicher festgestellt sollte wegen der Nebenwirkungen der Medikamente zunächst versucht werden den Blutdruck mit anderen Mitteln zu senken. Zu erreichen ist dies z. B. durch Gewichtsreduktion Kochsalzrestriktion intensives körperliches Training. Es ist inzwischen unbestritten daß durch gezieltes aktives Körpertraining erhöhte Ruhe- und Belastungswerte normalisiert werden können. Dies wird durch Veränderungen im vegetativ-sympathischen System erreicht. Der Effekt bleibt dann erhalten wenn weiter konsequent trainiert wird. . . .


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