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April 2024

Untersuchungen über die Wirkung von Nieroxin-Tee auf die Harnausscheidungen bei Gesunden und Rezidivharnsteinträgern

Journal/Book: Urologe B 28: 281-284 (1988). 1988;

Abstract: 1 Institut für Kurmedizinische Forschung Bad Wildungen (Direktor: Prof. Dr. G. Hildebrandt) 2 Klinik am Kurpark Bad Wildungen-Reinhardshausen (Chefarzt: Dr. H. Schultheis) Zusammenfassung. Die Wirkung von Nieroxin-Tee auf die Harnausscheidungen wurde bei 9 gesunden Probanden und 30 Patienten mit rezidivierender Urolithiasis im Vergleich zu Hagebuttentee in 1-wöchigen Trinkphasen untersucht. Die jeweilige Dosierung betrug 800 ml/d die in vier täglichen Portionen verabreicht wurde. Zur Bestimmung der Ausgangslagen tranken sowohl die Nieroxin-Tee-Gruppe als auch die Vergleichsgruppe am ersten Untersuchungstag in entsprechender Dosierung Hagebuttentee. Während das spezifische Harngewicht und der pH-Wert keine wesentlichen Veränderungen zeigten fand sich bei der Harnmenge nach Nieroxin-Tee-Zufuhr bei den Probanden bzw. Patienten mit niedrigen Ausgangslagen eine signifikante Steigerung der Harnmenge. Bei hohen Ausgangslagen sowie unter Hagebuttentee-Zufuhr waren dagegen keine signifikanten Veränderungen nachweisbar. Die Ausscheidungen harnsteinrelevanter Meßparameter zeigten im Mittel ebenfalls nur schwache nicht signifikante Änderungen die allerdings für eine harnsteininhibitorische Wirkung des Nieroxin-Tees sprachen. Auf das mittels verschiedener Quotienten berechnete Ausfällungsrisiko für Kalziumoxalat wirkten sich die Einzelveränderungen im Sinne einer Risikoabsenkung aus die sich bei hohen Ausgangslagen (=hohes Steinbildungsrisiko) statistisch absichern ließ. Da unter Hagebuttentee tendentiell dieselben Änderungen (n. s.) sichtbar wurden muß neben spezifischen Nieroxin-Tee-Wirkungen auch ein Einfluß der erhöhten Flüssigkeitszufuhr ursächlich mit in Betracht gezogen werden. Die hohe Rezidivrate der Urolithiasis verdeutlicht die Notwendigkeit einer wirksamen Metaphylaxe. Hierzu wird vielfach der Dauergebrauch von Harntees empfohlen [2] mit dem Ziel eine starke Diurese zu erreichen und die Harnzusammensetzung im Sinne einer Verbesserung der Löslichkeitsbedingungen für lithogene Harnbestandteile zu beeinflussen. Da sich das Harnsteinbildungsrisiko bei Gesunden und Rezidivharnsteinträgern naturgemäß voneinander unterscheidet haben wir die Wirkung von Nieroxin-Tee1 bei Gesunden und Steinträgern untersucht. Zur Klärung der Frage ob es sich bei evtl. Veränderungen der Diurese und Harnzusammensetzung um Effekte einer gesteigerten Trinkmenge handelt haben wir bei einem Teil der Probanden bzw. Patienten mit gleicher Methodik eine Vergleichsuntersuchung unter Zufuhr von Hagebuttentee durchgeführt. . . .


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