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April 2024

Gefährdung von Gelenkprothesen durch Interferenzstrom?

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim.17 (1988) S. 286-287. 1988;

Abstract: II. Chirurgische Abteilung und Abteilung für Physikalische Therapie des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg Hamburg Seit vielen Jahren wird diskutiert wieweit bei vorhandenen Metall-Gelenkendoprothesen oder auch bei anderen metallischen Implantaten eine Elektrotherapie mit mittelfrequenten Wechselströmen wie z. B. auch dem Interferenzstrom verwendet werden kann ohne eine Schädigung der Implantate hervorzurufen. Hierzu wird insbesondere eine 1978 veröffentlichte experimentelle Arbeit herangezogen aufgrund welcher eine Lockerung von Endoprothesen durch die Elektrotherapie per se fälschlicherweise abgeleitet wird (o. 1). Offensichtlich konnte in dieser Publikation eine Differenzierung der Ursachen für die Lockerung nicht hinreichend erläutert werden. Da hierzu in mehreren Diskussionsbeiträgen bereits Stellung bezogen wurde ohne daß sich die Unsicherheit über das Ergebnis der angeführten experimentellen Untersuchung hat klären lassen soll die Problematik hiermit nochmals eingehend erläutert werden. Speziell angefertigte Kniegelenks-Totalendoprothesen wurden in die entsprechenden Gelenke der Hinterläufe von 4 "Göttinger Minischweinen" implantiert. Insgesamt wurden 8 Prothesen bei 6 Schweinen implantiert. P.o. erfolgte die erste Spontanbelastung nach einigen Tagen volle Belastung spontan nach 2-4 Wochen. 7 Prothesen kamen zur Auswertung die B. war durch eine Knochendeformität nicht ausreichend zu verankern und brach daher kurz nach der Operation aus. 3 Tiere mit je 1 Prothese wurden 3mal wöchentlich insgesamt je 12mal in Vollnarkose einer Interferenzstromtherapie nach Nemec unterzogen. Der Interferenzstrom wurde mit einer Kinesie von 0-100 Hz eingestellt und nach einer Adaptationszeit von 5-10 Minuten wurde auf die höchste Stromstärke eingestellt. Jede Einzelbehandlung dauerte 30 Minuten. Ab der 3. Woche begannen alle 3 Tiere das betroffene Bein zu schonen. 10-12 Wochen nach der Implantation waren alle mit Interferenzstrom behandelten Endoprothesen gelockert und ließen sich leicht aus dem Palacos(r) herausziehen. Der Knochenzement selbst war sehr fest im Verbund mit dem Knochen Infektionszeichen waren nicht feststellbar. ... ___MH

Keyword(s): Gefährdung Gelenkprothesen - Interferenzstrom


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