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April 2024

Möglichkeiten der Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes mittels physikalischer Therapie bei Patienten mit arterieller Verschlußkrankheit

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 360-361. 1988;

Abstract: Institut für Medizinische Physik und Biophysik der Humboldt-Universität Berlin/DDR Klinik und Poliklinik für Dermatologie der Humboldt-Universität Berlin/DDR Die Fließeigenschaften des Blutes können unter patho-physiologischen Bedingungen eine wesentliche Rolle beider Sauerstoffversorgung der Gewebe spielen. Da bei Patienten mit arterieller Verschlußkrankheit (aVK) die relative Scheinviskosität (r aufgrund einer gesteigerten Erythrozytenaggregation für niedrige Schergradienten stark erhöht ist wird über die Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes versucht (Hämodilution rheologisch wirksame Pharmaka u. a.) die Sauerstoffutilisation des Blutes zu erhöhen. Verschiedentlich wurde berichtet daß ultraviolette Strahlung eine positive Wirkung hinsichtlich der Leistungssteigerung bei Gesunden sowie Patienten mit aVK haben kann. Ziel unserer Untersuchungen war es deshalb den Effekt unterschiedlicher Bestrahlungsarten hinsichtlich der Fließeigenschaften des Blutes und ausgewählter metabolischer Parameter zu untersuchen. Methodik Retransfusion von UV-bestrahltem Eigenblut (UVB): 45 ml venöses Eigenblut plus 5 ml Natriumcitrat (0 031 g/ml) wurden innerhalb 5 min mit Hilfe des Blutbestrahlungsgerätes FMR 10 (Präcitronic; (max = 254 nm Dosis: 3 6 kJ/m2) bestrahlt und retransfundiert. Die UVB erfolgte jeden zweiten Tag insgesamt 7mal. Schein-UVB: Die Behandlung erfolgte analog zur UVB mit ausgeschaltetem Strahler. Ganzkörperbestrahlung (WB-UV): 17 Behandlungen der WB-UV wurden mittels Heimsolarium TUR 20 (Narva; mittlere kummulative Dosis 206 kJ/m2) durchgeführt. Die Bestrahlung wurde vor Auftreten eines Erythems beendet. Probanden/Patienten: 12 gesunde Freiwillige wurden mit 7 UVB und 6 gesunde Freiwillige mit 7 Schein-UVB behandelt. Außerdem erhielten 10 gesunde Freiwillige17 WB-UV. Von 26 Patienten mit aVK (Stadium Il a b nach Fontaine) erhielten 9 Patienten Ganzkörper-Infrarotbestrahlungen (WB-IR) WB-UV Schein-UVB und UVB in dieser Reihenfolge über einen Zeitraum von 6 Monaten. Die übrigen Patienten wurden mit UVB behandelt. Folgende Paramter wurden bestimmt: Die Scheinviskosität(l a (Hämatokrit 45 % T = 25°C) wurde im Schergradientenbereich zwischen ( = 0 14 s -1 und ( = 461 s-1 mittels eines Weissenberg-Rheogoniometers (SangamoControls Ltd.) nach (o. 1) und die Plasmaviskosität (pl mittels Kapillanriskosimeter gemessen. Zur Charakterisierung der Aggregierbarkeit bzw. Deformierbarkeit der Erythrozyten wurde (r = (a/(pl bei ( = 4 6 s-1 bzw. (=461 s-1 verwendet. Die intraerythrozytäre ATP- und 2 3-DPG- sowie die Laktatkonzentration wurden nach (o. 2) bestimmt. pO2 (Automatic Gas Check; AVL-Prof. List GmbH) und O2-Utilisation wurden nach (o. 3) ermittelt. Die maximale Wegstrecke (Claudicatio-Distanz CD) wurde mittels Laufergotest (LEB E. Jäger) bei Zimmertemperatur und 4 km/h bestimmt. Statistische Prüfungen erfolgten mittels Wilcoxon-Test (p = 0 05) falls nichts anderes vermerkt ist.... ___MH


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