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May 2024

Gesundheitserziehung . . . zum Beispiel: Bad Sassendorf

Journal/Book: H u K 33 4/81 106 - 109. 1981;

Abstract: Kurdirektor Rudolf Hilger Bad Sassendorf Um es gleich vorweg zu sagen: Auch wir in Bad Sassendorf haben kein unfehlbares Rezept wie man erfolgreich "gesundheitserzieht"; deshalb kann hier nur über unsere Bemühungen berichtet werden Forderungen deren Notwendigkeit jedermann einsieht in die Tat umzusetzen so gut es ging. Die Idee Wesentliche Impulse erhielten wir auf der Tagung der Bundesvereinigung für Gesundheitserziehung im Mai 1975 in Freudenstadt "Gesundheitserziehung und Kur". Was einmal Frau Carola H a l h ub e r als Problem sah daß nämlich "wir Ärzte" in der Ausbildungszeit nicht auf die Aufgaben der Gesundheitserziehung vorbereitet sind und werden könnte man damals - 1975 - und vielleicht heute noch auch von "uns Kurdirektoren" behaupten sind wir doch alle mehr oder weniger "gutwillige Dilettanten". "Aber" so in einem anderen Referat beginnen muß man. Es kommt immer die Zeit, in der man zwischen Zuschauen und der Tat zu wählen hat. Zuschauen und Zuhören lagen und liegen uns nicht. Das "Warum" war klar das "Wie" schwierig. Modelle oder Richtlinien für ein umfassendes Gesundheitserziehungs- oder -bildungsprogramm oder gar für die Einrichtung eines ganzen Hauses das sich dieser Aufgaben widmen sollte gab es damals noch nicht. Vieles von dem was im "Haus Gartenstraße 28" angeboten und vermittelt wird gibt es hier und da auch in dieser oder jener Kurklinik in diesem oder jenem großen Kurheim. So war das vor der Eröffnung des "Hauses Gartenstraße 28" auch in Bad Sassendorf. Es wurden zum Beispiel in jeder der vier Kliniken bzw. Sanatorien für die jeweiligen Patienten gleiche oder ähnliche Vorträge gehalten informiert geübt gebastelt. In diesem oder jenem Haus war ein Werkraum hier eine Diät-Lehrküche und da eine Diätberaterin ein Psychologe. Dieser Arzt "kam an" jener redete über die Köpfe der Patienten hinweg. Aus diesen Beobachtungen entwickelte sich die Idee alles unter einem Dach zu konzentrieren um allen Patienten - unabhängig von den Belegungsträgern der Kurkliniken - ein möglichst weites Angebot mit möglichst vielseitigem Fachwissen in konzentrierterer Form bieten zu können. Erwünschter Nebeneffekt war und ist: die Patienten nicht den ganzen Tag im gleichen Haus - vom Frühstück bis zum Zapfenstreich - zu verplanen immer die gleichen Referenten zu hören und zu sehen sondern gleichzeitig Menschen aller Berufsgruppen und Schichten sich begegnen zu lassen und alle im Ort am Kurgeschehen zu beteiligen in einem Haus für alle Kurgäste zunächst einmal mit dem gleichen Aufwand wie bisher ein viermal größeres Programmangebot zu bieten. ... hl


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