Heilpflanzen-Welt - Die Welt der Heilpflanzen!
Heilpflanzen-Welt - Natürlich natürlich!
May 2024

Der passive orthostatische Belastungsversuch am Kipptisch zur Objektivierung von reaktiven Umstellungen im Kurverlauf.

Journal/Book: Med. Inaug.-Diss. Marburg/Lahn 1980.. 1980;

Abstract: Aus der Staatlichen Kurklinik Fürstenhof Bad Wildungen (Chefarzt: Dr. med. H. Zipp) und dem Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung der Universität Marburg/Lahn (Direktor: Prof. Dr. G. Hildebrandt) V. Zusammenfassung Im Sommer 1976 wurden in den Monaten Juli bis September bei 44 männlichen Kurpatienten im Alter von 36 - 55 Jahren (Durchschnittsalter 47.7 Jahre) die sich nach überstandenem Herzinfarkt mit funktionellen Herz- und Kreislaufbeschwerden bzw. vegetativer Dystonie einer vorwiegend trainierenden Kurbehandlung in der Kurklinik Fürstenhof Bad Wildungen unterzogen orthostatische Kreislaufuntersuchungen am Kipptisch durchgeführt. Die Patienten kamen dreimal wöchentlich also insgesamt zwölfmal während ihrer 4-wöchigen Kur zur Untersuchung. Zusätzlich hatten die Patienten in einem Kurtagebuch nach vorgegebenen Fragen täglich ihr subjektives Befinden festzuhalten. Um die Einflüsse der individuellen vegetativen Ausgangslage beurteilen zu können wurde das Gesamtpatientengut mit Hilfe des Puls-Atem-Quotienten in drei Gruppen aufgeteilt: Gruppe I (n = 12): Q P/A < 3.5; Gruppe II (n = 19): Q P/A 3.5 - 4.5; Gruppe III (n = 13): Q P/A > 4.5. Die mittleren Verläufe der Ruhemittelwerte von systolischem und diastolischem Blutdruck Blutdruckamplitude und Herzfrequenz aller 44 Patienten zeigten insgesamt fallende Tendenz wie sie in der Literatur von vielen Autoren als Ausdruck der Normalisierung dieser Parameter gedeutet wird. Dies ist vornehmlich auf das Verhalten der Gruppe III mit erhöhtem Anfangs-Q P/A und somit bekannter größerer Reaktionsbereitschaft zurückzuführen. Die Gruppen I und II ließen dagegen keine signifikanten Kuranfangs- Kurende- Differenzen erkennen. Mit den mittleren Verläufen der Ruhewerte und der orthostatischen Belastungswerte für das Gesamtkollektiv können wir die Bevorzugung einer circaseptanen Periodik mit Häufigkeitsmaxima der als krisenhaft definierten Auslenkungen am 7. 14. und 21. Kurtag bestätigen. Die getrennten Auswertungen der Gruppen . . .


Search only the database: 

 

Zurück | Weiter

© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – ImpressumDatenschutzerklärung