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May 2024

Die Aminosäurenausscheidung im Urin während zweier längerdauernder Aufenthalte von zwei Personen in der Klimakammer

Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Vorstand : Prof. Dr. med. H. Drexel Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Oskar Schmid aus Teublitz 1978 Zusammenfassung 1. Als Teilziel zweier Klimakammerversuche KK2 und KK3 die als Langzeitversuche am Institut für med. Balneologie und Klimatologie der Universität München durchgeführt wurden wird versucht den Einfluß der Luftfeuchtigkeit bzw. -trockenheit bei KK2 und bei KK3 darüberhinaus noch der Wärme und Kälte auf die AS-Ausscheidung zu erfassen. Dabei sollte geprüft werden ob sich die AS-Ausscheidung analog der gesetzten Klimareize verändert. 2. Bei KK2 herrschte eine konstante Temperatur von 22°C ± 1°C wobei nach einer Eingewöhnungszeit die Luftfeuchtigkeit in einem Bereich von 30% - 90% relativer Feuchte moduliert wurde. Bei Versuch KK3 wurde das Klima für einen berufstätigen Menschen simuliert der sich täglich auf dem Weg zur Arbeit und zurück sich einer Klimaänderung aussetzt Die Feuchte bewegte sich dabei zwischen 30% und 90% relativer Feuchte die Temperatur zwischen 18 u. 25°C. 3. Im Gegensatz zu KK2 wurde bei KK3 großer Wert auf ausgeglichene Kost und konstante Trinkmengen gelegt. Gänzlich verzichtet wurde auf den Genuß von Alkohol und Nikotin. 4. Bei KK2 wurde Urin aus der Sammelzeit von 1400- 2200 und bei KK3 Urin aus der Zeit von 800-1100 verwendet. 5. Die Auftrennung der Aminosäuren erfolgte mittels AS-Analysatoren der Firmen Labatron (Typ CHR2) und Technicon GmbH (Typ TSM). Die eigentliche Trennung der Aminosäuren erfolgte mit Lithiumpuffern die Reaktion mit Ninhydrin. 6. Da bei diesen Langzeitversuchen (KK2 und KK3) viele Faktoren eine Rolle spielen es seien nur die Wirkungen der Niere der Haut und des vegetativen Nervensystems noch einmal erwähnt ist eine gesicherte Aussage über den Einfluß der Luftfeuchtigkeit bzw. der Temperatur auf die AS-Ausscheidung nicht möglich. 7. Die Diurese der beiden Versuchspersonen zeigte sich nur wenig synchron den Klimaschwankungen. Lediglich am 6.-8. und 13-15. Versuchstag von KK2 bzw. 11./12. und 16./17. Versuchstag von KK3 war eine Mehrung der Urinausscheidung zu verzeichnen. An diesen Tagen herrschte ein Klimaumschwung von trocken nach feucht und bei KK3 war an den letztgenannten Tagen noch ein Wärmereiz vorhanden. 8. Die Aminosäuren werden in unterschiedlicher Menge mit einer großen Streuungsbreite für das Einzelindividuum ausgeschieden. Es waren immer wiederkehrende Schwankungen zu verzeichnen aber eine eindeutige Zuordnung zu einem der gesetzten Reize war nicht möglich. ___MH


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