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May 2024

Verlaufsbeobachtungen bei vierwöchiger Kneipptherapie in der Kurklinik in Bad Wörishofen

Abstract: Aus dem Balneologischen Institut bei der Universität München Medizinische und klimatologische Abteilung (Vorstand: Prof. Dr. Lissner) Inaugural - Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin verfaßt und einer Hohen Medizinischen Fakultät der Bayerischen Ludwigs-Maximilian-Universität zu München vorgelegt von Eva Heckert Rosenheim München 1970 Zusammenfassung Im Frühjahr und Herbst 1968 wurde an 81 Patienten der Kurklinik der Landesversicherungsanstalt Schwaben im Verlauf einer vierwöchigen Kneippkur und an 15 nichtkurenden Personen Kurlängsschnittuntersuchungen durchgeführt um die Reproduzierbarkeit früherer Befunde von MEISSNER zu prüfen. Es wurde dabei das subjektive Befinden mit Hilfe von Fragen sowie das objektive Zustandsbild der Patienten durch Messung der elektrischen Hautwiderstände von Blutdruck Puls Atemfrequenz des Dermographismus und der Rektaltemperatur ermittelt. 1. Die von MEISSNER beobachteten Reaktionsphasen beziehungsweise Kurkrisen am 6. und 19. Kurtag traten nicht auf. 2. Es ergaben sich gewisse Schwerpunkte der Extremwerte um den 14. und 21. Tag herum für den Großteil jedoch nicht für alle Patientengruppen. 3. Ein Normalisierungseinfluß der Kur konnte nicht festgestellt werden Jedoch war ein mehr oder weniger deutlicher Homogenisierungseinfluß der Kur worunter eine Abnahme der Streuungsbreite der täglichen Meßwerte verstanden sei bei allen Funktionsgrößen der Patienten zumeist ab Mitte der 3. Woche festzustellen der bei den nichtkurenden Personen fehlte. 4. Eine günstige beziehungsweise erwünschte Entwicklung im Verlauf der Kur trat bei sämtlichen Meßgrößen des subjektiven Befindens auf. Außerdem verringerte sich die Latenzzeit des Dermographismus. Die übrigen Meßwerte des Dermographismus wie Rötungsintensität und Verweildauer sowie die Meßwerte der Elektrodermatometrie an Stirn Brust und Oberschenkel hingegen wurden größer. 5. Die einzelnen Meßgrößen waren dann sehr stark aneinander gekoppelt das heißt sie zeigten annähernd gleichen Verlauf während der Kur wenn ein Zusammenhang über das Vegetativum bestand. 6. Bei der Faktorenanalyse Wetter ergaben sich folgende Zusammenhinge zwischen Wetter und Meßgrößen: b. Verbesserung der Meßwerte des subjektiven Befindens der Atemfrequenz während warmfeuchter und halbtrockener Witterung; c. Verschlechterung der Meßwerte des Dermographismus mit Ausnahme von DEL und der Elektrodermatometriewerte bei warmfeuchter und kalttrockener Luft. d. Die Latenzzeit des Dermographismus nahm bei kalttrockener Witterung ab. ___MH


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