Diagnostik der Hyperthyreose |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual sich. (ZaeFQ) 2001; Nr. 1 (95.Jg.): S. 51-60. 2001;
Abstract: Prof. Dr. med. W. Meng Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten Klinik für Innere Medizin B Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Greifswald Diagnosis of hyperthyroidism ZUSAMMENFASSUNG Anamnese und klinische Untersuchungsbefunde sind Grundlage einer gezielten Schilddrüsendiagnostik. Eine Schilddrüsenfunktionsstörung ist sicher ausgeschlossen wenn der TSH-Spiegel im Normbereich liegt. Eine Hyperthyreose gilt als gesichert wenn der TSH-Spiegel supprimiert ist und wenn T3 und/oder T4 erhöht gefunden werden. Die Konzentrationen von T4 T3 (einschließlich der freien Hormone) und TSH unterliegen zahlreichen extrathyreoidalen Einflüssen. Deshalb sind auch Kenntnisse über Begleiterkrankungen und Medikamente erforderlich um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Eine Hyperthyreose kann verschiedene Ursachen haben. Wichtig ist die Differenzierung zwischen den häufigsten Formen dem Morbus Basedow und der funktionellen Autonomie besonders im Hinblick auf differenzialtherapeutische und prognostische Konsequenzen. Dazu geben - neben dem klinischen Bild -verschiedene Methoden entscheidende Informationen. Der Verdacht auf einen Morbus Basedow kann durch TSH-Rezeptor-bzw. TPO-Antikörper und die Sonografie untermauert werden. Für die Sicherung einer Autonomie ist die Szintigrafie entscheidend. Die diagnostischen Methoden sind sehr empfindlich und von hoher Präzision. Ihr Einsatz sollte auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit gezielt erfolgen. ABSTRA
Keyword(s): Autonomie Diagnostik Hyperthyreose Morbus Basedow Schilddrüsenkrankheiten
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