"(Be)Handlungskonzepte in der musiktherapeutischen Einzelbegegnung mit Bewohnerinnen eines Altenpflegeheimes. Zum Entstehen eines musiktherapeutischen Konzeptes, entwickelt am Beispiel Alzheimer-Demenz." |
Journal/Book: Fakultät Musik, Seminar Musiktherapie; Prof. M. Langenberg. 2001; Berlin. Hochschule der Künste (HdK). Diplomarbeit.
Abstract: Demenz, besonders der Alzheimer-Typ, gehört zu den häufigsten geistig-psychischen Beeinträchtigungen im Alter. In Altenpflegeheimen ist der Anteil der dementiell erkrankten BewohnerInnen sehr groß, da spezielle Einrichtungen, die den besonderen Bedürfnissen und Erforderlichkeiten dieser Menschen gerecht werden könnten, sehr selten sind. Musiktherapie ist eine sehr gute Möglichkeit, alte Menschen mit Demenzerkrankungen zu erreichen. Insbesondere der biographieorientierte Ansatz holt die Menschen bei den ihnen zumeist noch verbliebenen Altgedächtnisleistungen ab, ermöglicht ein Erinnern, Erleben und Ausdrücken von emotionalen Qualitäten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im theoretischen Teil mit den Symptomen der Erkrankung, dem Krankheitsverlauf und den möglichen Einflußfaktoren. Die Musiktherapie mit dementiell erkrankten Menschen wird in ihren Ansätzen der auditiven und vibrotaktilen Wahrnehmungsstimulation und der biographieorientierten Arbeit vorgestellt und durch ein Kapitel über musiktherapeutische Sterbebegleitung ergänzt. Im praktischen Teil untersucht die Autorin anhand des Beispiels von Begegnungen mit einer an Alzheimer-Dmenz erkrenkten Frau, wie sich ihr persönliche musiktherapeutisches Konzept im Verlauf dieser Begegnungen herausgebildet hat.
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