Poster (P1 - P228) Modulation der Th1/Th2-Balance im Modell der Antigen-Induzierten Arthritis der Maus mit Glukokortikoiden |
Journal/Book: Z Rheumatol 2000; 59: III/37-84. 2000;
Abstract: Perz EM Simon J Henzgen S Bräuer R Institut für Pathologie Friedrich-Schiller-Universität Jena Die Antigen-induzierte Arthritis (AIA) der Maus ein Modell der Rheumatoiden Arthritis des Menschen ist eine T-Zell-abhängige chronische Erkrankung die durch Glukokortikoide gut zu beeinflussen ist. Um die Wirkungsmechanismen der Therapie auf der T-Zell-Ebene zu analysieren wurde Lipotalon ein in Lipidmikrosphären gebundenes Dexamethason eingesetzt und mit der Wirkung von freiem Dexamethason verglichen. In Dosisfindungsstudien erwiesen sich 0 5mg/kg/d Dexamethason i.p. ab dem Tag der Arthritisinduktion (d0) verabreicht als klinisch histologisch sowie gegenüber der T-Zell-Reaktivität als wirksamste Konzentration. Ein Absetzen dieser Therapie am Tag 6 der Arthritis rief einen histologisch nachweisbaren Reboundeffekt hervor. Im Vergleich mit freiem Dexamethason war Lipotalon klinisch signifikant wirksamer. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Arthritis (0 2 7 14 21 Tage) wurden von therapierten Tieren Peritonealmakrophagen und Milzlymphozyten präpariert in vitro stimuliert und nach 24h Kultur in den Oberständen die Zytokine mittels ELISA bestimmt. Im Vergleich mit Kontrollen (Zellen von Arthritis-Tieren ohne Therapie) wurde durch die Therapie eine deutliche und zunehmende Hemmung der TNF-a- und IL-1 ß-Produktion der Peritonealmakrophagen sowie in der chronischen Phase der Erkrankung eine Senkung der IFN-y- und IL-2-Sekretion der Milzlymphozyten nachgewiesen. Mit in-vitro-Studien konnte demonstriert werden daß Dexamethason in LPS-stimulierten Peritonealmakrophagen die Sekretion von TNF-a verringert. In ConA-stimulierten Milz-Lymphozyten hemmt Dexamethason die Produktion von IFN-y und steigert die IL-4-Sekretion. Diese Ergebnisse zeigen dass die Therapie mit Dexamethason eine Hemmung der proinflammatorischen Zytokine und eine Verschiebung der Th1/Th2- Balance zu den antiinflammatorisch wirksamen Th2-Zellen bewirkt. Einfluss von Phosphodiesterase IV-Inhibitoren auf die Aktivität der Antigeninduzierten Arthritis der Maus Wendler M Simon J Menzel K Henzgen S Bräuer R Institut für Pathologie Friedrich-Schiller-Universität Jena Die Antigen-induzierte Arthritis (AIA) der Maus ein Modell der Rheumatoiden Arthritis des Menschen ist eine T-Zell-abhängige chronische Erkrankung die in der akuten Phase durch eine lokale und syste-mische TNFa-Elevation gekennzeichnet ist. Die immunologische Aktivierung von T-Zellen Makropha-gen und Fibroblasten kann durch Phosphodiesterase IV-Inhibitoren selektiv gehemmt werden. Im Mo-dell der AIA wurde deshalb der Effekt der spezifischen Phosphodiesterase IV-Inhibitoren Rolipram und RP73401 auf die Gelenkentzündung und die Immunreaktivität untersucht.... Schm
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