Musiktherapie in einer Einrichtung für geistig behinderte Erwachsene - Die Gestaltung des Erstkontaktes |
Journal/Book: Fakultät Musik, Seminar Musiktherapie; Prof. M. Langenberg. 2000; Berlin. Hochschule der Künste (HdK). Diplomarbeit.
Abstract: Der Autor schlägt für die musiktherapeutishe Arbeit mit erwachsenen, geistig behinderten Klienten innerhalb der Förderstätte vor Beginn einer Therapie einen Erstkontaktprozeß vor und stellt diesen exemplarisch dar. In einer Probesitzung soll die mit den Betreuern des potentiellen Klienten erarbeitete vorläufige Indikationsstellung geprüft werden. Die Frage der Indiziertheit von Musiktherapie bei dieser Klientel wird anhand der Position von Niedecken, Goll und Schumacher diskutiert. Die methodische Gestaltung der Probesitzung wird anhand eines Vergleiches vor vier ersten Therapiestunden verschiedener Musiktherapeuten, die mit geistig behinderten Klienten arbeiten, reflektiert. In der Auswertung der Probesitzung soll mit Hilfe eines vom Autor auf der Grundlage von musiktherapeutischen diagnostischen Skalen nach Nordoff-Robbins, Schumacher und Moreau entworfenen, ÔPhänomenologischen ProtokollesÕ geklärt werden, obb die in der Indikationsstellung formulierte Entwicklungsthematik, bzw. Lebensproblematik in der Probesitzung auftrat und musiktherapeutisch bearbeitbar erschien. Damit entscheidet sich, ob Musikthrapie für den Klienten indiziert ist. Abschließend erfolgt dann die Formulierung erster therapeutischer Ziele sowie methodische Überlegungen.
Note: Prüfung 26.01.2000
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