Psychoedukation als Bestandteil der stationären Behandlung depressiver Patienten

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 141 (1999) Nr. 20/ 21; S. 265/ 35 - 269/ 39. 1999;

Abstract: Dr. phil. Schramm Elisabeth; Freiburg Psychoedukative Elemente spielen bei der Interpersonellen Psychotherapie (IPT) zur Behandlung der Depression eine wichtige Rolle um den Patienten zur Übernahme der Krankenrolle zu motivieren und damit er einen eigenen Beitrag zu einer effektiven Bewältigung der Störung leistet. In der stationären Behandlung mit dem IPT Konzept (IPT - S) erfolgt die Schulung im Rahmen von zwei verschiedenen Gruppenangeboten: der Depressions-Informationsgruppe und der Angehörigengruppe. Quintessenz Die interpersonelle Psychotherapie (IPT) beinhaltet als störungsspezifische Methode durchgängig psychoedukative Elemente. Dieses Vorgehen dient zu Beginn der Therapie zunächst dazu Hoffnung und Vertrauen zu vermitteln und mit der Akzeptanz der Krankenrolle eine geeignete Haltung gegenüber der Störung einzunehmen. Im weiteren Verlauf schult der Therapeut den Patienten in den Zusammenhängen der Depression mit dem interpersonellen Kontext. Im stationären IPT-Behandlungsprogramm erfolgt die Störungsaufklärung in Form von Gruppenangeboten. Abstract Psychoeducation as a component in inpatient treatment of depression: Psychoeducation plays an important role in Interpersonal Psychotherapy for Depression to encourage the patient to accept the sick role and contribute in overcoming the disorder. The inpatient treatment program with the IPT concept includes psychoeducation by means of two group therapies: depression information and family education. Key words: Psychoeducation - Depressive disorders - Interpersonal psychotherapy

Keyword(s): Psychoedukation - Depressive Störungen - Interpersonelle Psychotherapie Patientenschulung

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