Gerätetauchen als rehabilitativer Ansatz bei Querschnittsläsionen

Journal/Book: Rehabilitation 1999; August (38 Jg.): S. 181-184. 1999;

Abstract: Dr. med. Helmut F. Novak Neurologische Abteilung Christian Doppler Klinik Salzburg Zusammenfassung: Bei einer Gruppe von neun Patienten mit Querschnittläsionen konnte nach einem zweiwöchigen Trainingsprogramm im Gerätetauchen eine signifikante Vergrößerung der Vitalkapazität gezeigt werden. Während der Tauchgänge und im Anschluß daran kam es zu einer subjektiv zufriedenstellend empfundenen und in klinischer Kontrolle nachvollziehbaren Reduktion vorbestehender schmerzhafter Muskelspastik. In einer Vergleichsgruppe von querschnittgelähmten Segelsportlern konnten innerhalb desselben Zeitraums solche Veränderungen nicht nachgewiesen werden. Aufgrund der strengen Eignungskriterien und des erheblichen Aufwandes an Betreuungspersonal um die nötigen Sicherheitsauflagen abzudecken wird dieses Rehabilitationspotential nur einer beschränkten Anzahl von Querschnittpatienten zur Verfügung stehen können. Scuba Diving in Neurorehabilitation of Paraplegics: In a group of nine paraplegics a significant increase of pulmonary vital capacity could be shown after participating in a two weeks Scuba (self containing underwater breathing apparatus) diving training. During dives and for a certain time afterwards a satisfyingly sensed reduction of painful muscle spasms occurred. A comparable group of sailing paraplegics did not show any significant changes within the same time. Because of strict ability criteria combined with an enormous effort of care to meet all security precautions this approach to neurorehabilitation can be offered to a limited number of patients only. Keywords: Spinal cord injury - Scuba diving - Spasticity - Pulmonary function - Neurorehabilitation hf

Keyword(s): Querschnittsläsion - Gerätetauchen - Spastizität - Lungenfunktion - Neurorehabilitation

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