Jaccoud-Arthritis |
Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58: 289-290. 1999;
Abstract: Dr. med. K. Loddenkemper; Universitätsklinikum Charité Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie Berlin Gelenkdeformitäten bei einer 56-jährigen Patientin die seit über 20 Jahren an einem Systemischen Lupus erythematodes (SLE) leidet. Tortz der fortgeschrittenen Gelenkdeformitäten sind der Patientin die Tätigkeiten des täglichen Lebens (z. B. Körperpflege Saubermachen Autofahren) möglich. Bei der Jaccoud-Arthritis handelt es sich um erhebliche Gelenkdeformitäten an den Händen und Füßen mit ausgeprägter Subluxation und Luxationen ohne das Vorhandensein von Destruktionen. Typische klinische Veränderungen sind die ulnare Deviation der Finger Subluxationen der Metacarpophalangealgelenke Hyperextension der Finger bevorzugt Digitus manus IV and V sowie Schwanenhalsdeformationen. In frühen Stadien sind die Subluxationen durch leichte Druckanwendung von außen im Gegensatz zu fortgeschrittenen Stadien noch reversibel. Radiologisch finden sich in der Regel keine Erosionen subchondrale zystenähnliche Läsionen sind jedoch möglich. Die Pathogenese ist aktuell nocht nicht vollständig geklärt. Derzeit wird von einer chronischen Synovitis die zur vermehrten Bindegewebsbildung führt und somit die Veränderungen bedingt ausgegangen. In histologischen Untersuchungen an Patienten mit einem SLE und einer Jaccoud-Arthritis fanden sich zu 92% Synovialmembranhyperplasien und mikrovaskuläre Veränderungen und in 87% der Fälle oberflächliche Fibrinablagerungen und perivaskuläre Veränderungen an der Synovialis. ... le
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