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December 2024

Economy-Class-Syndrom: Fiktion oder Faktum ?

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual. sich. (ZaeFQ) (1999) 7/ 93: S. 503-507. 1999;

Abstract: Prof. Dr. Landgraf Helmut; Berlin Zusammenfassung In der medizinischen Literatur werden immer wieder tiefe Beinvenenthrombosen oder Lungenembolien nach Langstreckenflügen beschrieben. Unter der Vorstellung daß vor allem die langdauernde Immobilisierung in Sitzen der Economy-class für die Entstehung dieser Thrombosen eine Rolle spielt wurde der Begriff "Economy-Class-Syndrom" geprägt. Epidemiologische Untersuchungen zu diesem Phänomen gibt es nicht in Anbetracht der zur Verfügung stehenden Daten ist aber davon auszugehen daß thromboembolische Erkrankungen während bzw. nach Flugreisen rein quantitativ keine sehr große Rolle spielen. Untersuchungen an Freiwilligen während simulierter Langstreckenflüge wie auch während eines tatsächlichen Langstreckenfluges bestätigen die vielfach geklagte Anschwellung der unteren Extremitäten zeigen jedoch keinen Hinweis auf eine erhöhte Thrombosegefährdung durch Veränderungen hämorheologischer oder hämostaseologischer Parameter. Für Patienten mit Risikofaktoren ist andererseits davon auszugehen daß Langstreckenflüge durchaus eine Erhöhung des Risikos mit sich bringen können dementsprechend sind diese Patienten zu beraten und prophylaktische Maßnahmen in die Wege zu leiten. Abstract The Economs-Class-Syndrome: Myth or reality Several reports about the occurrence of deep vein thrombosis and pulmonary embolism following long-distance flights have led to the term "economy class syndrome". The underlying hypothesis was that a long term immobilisation in narrow economy class chairs of modern jet aircraft plays an important role for the development of deep vein thrombosis. Studies in healthy volunteers during several simulated long distance flights and during an actual long-distance flight confirmed the swelling of the lower legs complained by many long distance passengers however failed to reveal relevant changes of hemorheological or hemostaseological parameters. From these investigations no increased risk for thromboembolic diseases during long distance flights for healthy volunteers could be derived. Since this may be completely different for patients with risk factors for thromboembolic diseases prophylactic measures (compression stockings anticoagulation) might be necessary. Key words: aviation medicine Economy-Class-Syndrome long-distance-flights ab

Keyword(s): Flugmedizin Economy-Class-Syndrom Langstreckenflug


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