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November 2024

Wie beurteilen Patienten Hausärzte und ihre Praxen? Deutsche Ergebnisse der europäischen Studie zur Bewertung hausärztlicher Versorgung durch Patienten (EUROPEP)

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual.sich. (ZaeFQ) (1999/Heft 6) 93: 437-445. 1999;

Abstract: Korrespondenzadresse: Anja Klingenberg Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (AQUA) Göttingen Zusammenfassung Im Rahmen der europäischen Gemeinschaftsstudie "EUROPEP" beantworteten im Jahr 1998 insgesamt 2224 Patienten (Rücklaufquote 77 2%) aus 36 Hausarztpraxen in den alten und neuen Bundesländern einen Fragebogen zur Bewertung der von. ihnen im Laufe der vergangenen 12 Monate erlebten hausärztlichen Versorgung. Die Gesamtzufriedenheit mit dem Hausarzt war hoch: 95 4% der Befragten hatten nach eigener Angabe keinen Grund einen Wechsel zu einem anderen Arzt in Betracht zu ziehen. Einzelne Aspekte der Versorgung wurden dagegen kritischer bewertet. Im Durchschnitt aller Praxen wurde die telefonische Erreichbarkeit der Praxis auf einer 5-stufigen Bewertungsskala am häufigsten mit "ausgezeichnet" bewertet (73 8%) die Wartezeiten dagegen mit 31 0% am seltensten. Ebenso vergleichsweise selten vergaben die Befragungsteilnehmer die Bewertung "ausgezeichnet" für die Vorbereitung auf Facharzt oder Krankenhaus (53 3%) die Erinnerung des Arztes an frühere Gespräche und Behandlungen (54 3%) und den Umgang mit den Gefühlen des Patienten (54 6%). Es zeigten sich sowohl bei der Bewertung einzelner Aspekte der Versorgung als auch im Hinblick auf die soziodemografischen Merkmale der befragten Patienten (z. B. Alter Bildungsstand Gesundheitszustand) deutliche Unterschiede zwischen den Praxen. Die "Individualität" jeder Praxis (z. B. Praxisstandort spezifisches Klientel) sollte beim Vergleich von Befragungsergebnissen berücksichtigt werden. Patientenbefragungen bieten aber die Chance Probleme die sonst leicht übersehen werden wahrzunehmen und Veränderungen umzusetzen. Abstract How do patients evaluate general practitioners and their practices? German results from the European Project on Patient Evaluation of General Practice Care (EUROPEP). As part of the European collaborative study EUROPEP 2224 patients in Germany (response rate 77.2%) filled in a questionnaire to evaluate their general practitioners (GP's) and the care they were delivering over the last 12-month. Overall satisfaction was high: 95.4% reported that they had no reasons to change to another GP. Ort a five-point scale ranging from 'excellent' to 'poor' the possibility to reach the practice on the phone was evaluated best (73.8% 'excellent') and waiting times were rated worst (31.0% 'excellent'). Also less often rated 'excellent' than other items were 'preparing the patient for what to expect from specialist or hospital care' (53.3%) 'the GP's knowledge on what s/he had done or told the patient during previous contacts' (54.3%) and 'helping the patient to deal with emotional problems related to her/his health status' (54.6%). Relevant differences between practices concerning evaluation of care and sociodemografic background of their patients were detected. Patient evaluation of care can contribute to make practices an their teams more responsive to patients needs. Key words: patient evaluation patient satisfaction general practice European study Stö_

Keyword(s): Patientenzufriedenheit Evaluation hausärztliche Versorgung europäische Gemeinschaftsstudie


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