Gelenkinfektionen bei Patienten eines Rheumakrankenhaus

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/41 (P 11). 1999;

Abstract: W. Flaig; Klinik für Rheumakranke Bad Kreuznach 1Orthopädische und Rheumaorthopädische Abt. Diakonie KH Bad Kreuznach 2Orthopädische Universitätsklinik Mainz Septische Arthritiden sind wegen der Gefahr sich schnell entwickelnder bleibender Gelenkschäden und der potentiell lebensgefährlichen Erkrankung eine Notfallsituation die eine rasche Diagnostik und Therapie erfordert. Zwischen 1995 und 1998 konnten wir bei 1360 Gelenkpunktionen bei 13 Patienten eine bakterielle Infektion nachweisen wobei 23 Gelenke und Bursen betroffen waren. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei 66 8 J (36 - 80 J). 8 Pat. hatten eine rheumatoide Polyarthritis 1 Pat. eine enteropathische Arthritis bei 4 Pat. lagen Arthrosen vor in drei Fällen mit vorausgegangenem operativen Eingriff (TEP-Impl. oder Arthroskopie). 9 Pat. wurden mit Steroiden behandelt. Ein monarticulärer Gelenkbefall (3 von 4 Pat. mit Arthrose) bestand bei 5 Pat. bei 5 Pat. ein Befall von 2 Gelenken 1 Pat. hatte einen Infekt in 4 Gelenken. Bei einer Patientin trat nach erfolgreicher Therapie ein Rezidiv auf bei einem Pat. unter Therapie Befall eines weiteren Gelenkes. Betroffen waren in 12 Fällen die Kniegelenke 5 mal die Schultergelenke je 2 mal Ellenbogen- und Handgelenk und je 1 mal Hüft- und Kiefergelenk. Kulturell konnte in 20 Fällen Staphylokokkus aureus in 1 Fall Staph. aureus und vergrünende Streptokokken und 1 mal Strept. mitis nachgewiesen werden. Die Zellzahlen in der Synovia lagen bei 3 Pat. zwischen 10 und 20 000/µl bei weiteren 3 zwischen 20 und 50 000/µl und bei den übrigen Patienten über 50 000/µl. Das klassische klinische Bild eines infizierten Gelenkes mit stark schmerzhafter Schwellung Rötung und Überwärmung zeigte sich nur bei 11 von 23 betroffenen Gelenken (3 von 4 Pat. mit Arthrose). ... le

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