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November 2024

Therapeutischer Einsatz von Ibandronat bei glukocorticoid-induzierter Osteoporose (GIOP)

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/56 (P 70). 1999;

Abstract: Medizinische Klinik 4 Klinikum Leverkusen Akadem. Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln Orale Glucocorticoide (GC) stellen eine sehr häufige manchmal essentielle Therapiemaßnahme dar. Die Inzidenz einer Langzeittherapie mit Dosen von 8 mg täglich liegt bei ca. 0 5 % der Bevölkerung. Gut dokumentiert ist dabei daß Glucocorticoide den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen. Obwohl die GIOP ein sehr schwerwiegendes klinisches Problem darstellt werden bislang zu wenig therapeutische Anstrengungen unternommen dies zu verhindern obwohl mittlerweile eine Reihe von effektiven medikamentösen Therapieoptionen zur Verfügung stehen. Aufgrund der unter Glukocorticoidtherapie gesteigerten Knochenresorption sind osteoklastenhemmende antiresorptive Therapieschemata besonders erfolgversprechend. Erste Therapieergebnisse mit den Bisphosphonaten Etidronat und Alendronat sind dementsprechend sehr ermutigend. Das sehr potente Ibandronat erlaubt eine Intervall-Therapie mit 1/4-jährlichen intravenösen Bolusinjektionen ein besonders interessantes Applikationsschema bei corticoid-pflichtigen chronisch Kranken die meist bereits diverse Medikamente einnehmen müssen. In einer kontrollierten Studie haben wir 47 Patienten (mittleres Alter 65 5 Jahre) mit manifester Glukocorticoid-Osteoporose (26 Frauen 21 Männer) entweder mit 2 mg Ibandronat alle drei Monate intravenös oder mit täglich 1 µg Alfacalcidol oral behandelt. Beide Gruppen erhielten kontinuierlich täglich 500 mg Calcium supplementiert. Die mittleren Knochendichtewerte waren zu Beginn hochgradig reduziert (T-Score LWS -3 9 Femur Neck -3 1 SD). 42 der 47 Patienten hatte eine oder mehrere Wirbelkörperfrakturen erlitten. Die mittlere Dauer der Corticoidtherapie hatte acht bis neun Jahre betragen die durchschnittliche tägliche Dosis während der bislang einjährigen Beobachtung betrug 11 4 mg Prednison. In beiden Gruppen fand sich eine progrediente Verminderung der Rückenschmerzen nach sechs bzw. zwölf Monaten. Relevante Nebenwirkungen wurden in keinem Fall beobachtet. Nach zwölf Monaten waren die Knochendichtewerte an LWS und Femur in der Ibandronat-Gruppe um 11 6 bzw. 4 1 % angestiegen in der Alfacalcidol-Gruppe um 0 3 bzw. 2 5 %. ... le


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