Physiotherapiekonzepte und Schmerzverhalten bei Patienten mit Osteoporose-Syndrom - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover |
Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 163 - 164. 1998;
Abstract: Im Kontext mit Osteoporose hat die Physiotherapie zum einen die Option mit physikalischen Reizen physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu entsprechen und damit formativ differenzierend auf Strukturen des Bewegungssystems zu wirken. Zum anderen wird der physikalische Reiz die Reizserie genutzt um im Sinne der biopsychosozialen Einflußnahme das Schmerzgeschehen bzw. die Befindlichkeitsstörung zu minimieren. 1. Standardisiertes Übungsprogramm n = 68 Patientinnen: 8 definierte Übungen 1- bzw. 2mal täglich 10 bzw. 5 Tage unter Bezugnahme auf Akzeptanz und Schmerzverhalten. 2. Hydroelektrisches Vollbad ("Stangerbad") n=40 Patientinnen. 3. Lokale Heusacktherapie (Kneipp-Heusack Herbatherm(r) N) n=21 Patientinnen 12 Behandlungen Kriterien: Akzeptanz des Übungsprogramms - "angemessen (15 min) unterfordert (10 min) überfordert (20 min)" Schmerz (VAS) Druckschmerzschwelle (PPT) Oberflächen-EMG. Ergebnisse: 1. Die vor und nach dem Übungsprogramm ermittelten Schmerzintensitäten (VAS) konnten im Verlauf der Serien (1- bzw. 2mal täglich) signifikant gesenkt werden. 2. Eine signifikante Schmerzreduktion (VAS) konnte im Therapieverlauf der Stangerbadserie (1. bis 10. Behandlung) nachgewiesen werden. 3.Im Ergebnis der Heusacktherapie wurde sowohl nach jeder einzelnen Behandlung als auch im Therapieverlauf (1.-12. Behandlung) der lokale Schmerz signifikant reduziert. PD Dr. med. Christine Uhlemann Institut für Physiotherapie der FSU Jena Erlanger Allee 101 D-07740Jena
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