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December 2024

Das Problem einer vermeintlichen Phenprocoumon-Resistenz

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 9 S.46-48. 1998;

Abstract: Dr. med. U. P. Strauss Hoffmann-La Roche AG Abt. Arzneimittelsicherheit D - Grenzach-Wyhlen. Fälle einer vermeintlichen Resistenz gegenüber Marcumar(r) (Phenprocoumon) haben meist ihre Ursache in Störfaktoren der Absorption (Medikamenteninteraktionen Darmerkrankungen) der Metabolisierung (Medikamenteninteraktionen Rezeptordefekt Begleiterkrankungen) der Exkretion oder einer erhöhten Vitamin-K-Aufnahme. Echte genetisch determinierte Resistenzen kommen nur in seltenen Fällen vor. Die Nicht- bzw. Minderwirkung kann auch nur temporär auftreten und es besteht die Gefahr von Blutungen bei plötzlicher Normalisierung des Ansprechens auf Marcumar(r). Eine Ursachenabklärung der vermeintlichen Resistenz und engmaschige Kontrollen der INR-Werte sind notwendig. Abstract The Problem of an apparent resistance to phenprocoumon: Most cases of an apparent resistance to phenprocoumon (Marcumar(r)) are caused by factors affecting absorption (drug interactions bowel diseases) metabolism (drug interactions receptor defects concurrent disorders) excretion or increased vitamin K intake. True genetically-determined resistance is very rare. Insufficiency or lack of action may be temporary and the danger of haemorrhage arises if the response to Marcumar(r) normalises suddenly. It is important to elucidate the cause of the apparent resistance and to monitor INR values frequently. Key words: Phenprocoumon - Treatment resistance - Drug interactions ___MH

Keyword(s): Phenprocoumon - Therapieresistenz - Medikamenteninteraktionen


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