Gibt es eine Indikation für experimentelle Therapien bei Spondarthritiden?

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 23 (V 94). 1998;

Abstract: UK Benjamin Franklin Med. Klinik IV Rheumatologie Berlin In den letzten Jahren hat es große Fortschritte in der Aufklärung der Immunpathogenese der Spondarthritiden und ihrer molekularen Grundlage gegeben. Zur Zeit geht man am ehesten von einer bakteriellen Grundlage bei ausgeprägter genetischer Prädisposition aus. Zytokine spielen zudem eine wesentliche Rolle sind in der Modulation des Immunprozesses. Von daher ergibt sich die Frage ob - in Anlehnung an die rheumatoide Arthritis - Immuntherapien zukünftig auch bei dieser Erkrankungsgruppe zum Einsatz kommen werden. Auf der Basis der bisherigen Erkenntnisse werden folgende Möglichkeiten einer lmmunintervention diskutiert werden: (i) Manipulation der Zytokine zur Erregereliminierung mit und ohne gleichzeitige Gabe von Antibiotika; (ii) Manipulation von Zytokinen zur Unterdrückung der Immunantwort; (iii) Einsatz von Peptiden/Antigenen zur kompetitiven Blockierung des HLA-B27-Moleküls; (iv) Einsatz von Antigenen zur Antigen-spezifischen oder -unspezifischen ('bystander suppression') Toleranzinduktion. le

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